2024-04-23T06:39:20.694Z

Allgemeines
Im Abschluss ohne Fortune: SVWler Bartosz Franke (li.). Archivfoto: Tom Klein
Im Abschluss ohne Fortune: SVWler Bartosz Franke (li.). Archivfoto: Tom Klein

Alle einig: 1:1 absolut gerecht

Spitzenspiel SVW gegen Hadamar lebt von der Spannung+++Starke Abwehrreihen+++Nun Derby beim SV Wehen Wiesbaden II und Pokalhit gegen Offenbach

Wiesbaden. Remis im Spitzenspiel:Fußball-Hessenligist SVWiesbaden blieb im dritten Spiel in Folge ungeschlagen, kam gegen den Tabellenzweiten Rot-Weiß Hadamar vor 550 Zuschauern im heimischen Helmut-Schön-Sportpark zu einem 1:1 (1:1), damit zum ersten Unentschieden der Saison Younes Bahssou (15.) brachte den SVW mit seinem neunten Saisontreffer in Front, Robin Böcher (39.) glich aus.
Am Ende waren sich alle einig: Die Punkteteilung entsprach dem Spielverlauf. „Das war ein intensiv geführtes, ganz enges Spitzenspiel. Wir können mit dem Punkt leben“, meinte SVW-Coach Djuradj Vasic. Der Sportverein hatte nach den Kantersiegen gegen Eschborn und bei RW Darmstadt schwungvoll begonnen, steckte die anfängliche Schrecksekunde, als der durchgebrochene Gäste-Stürmer Khaibar Amani durch einen Abseitspfiff gebremst wurde, unbeeindruckt weg. Younes Bahssou wurde ebenfalls rasch in Szene gesetzt, zum Unmut der Wiesbadener entschied Schiedsrichter Johannes Frohnapfel aber ebenfalls auf Abseits.

Feiner Pass von Muca, eleganter Abschluss von Bahssou

Nach 15 Minuten durfte der SVW dann jubeln:Blerton Muca bediente mit einem langen Ball Bahssou, der die Kugel in zentraler Position elegant annahm und flach ins linke Eck traf. Statt aber nach dem Führungstreffer entschlossen nachzusetzen, schien der SVW um Nuancen zurückzuschalten. Prompt kam Hadamar besser ins Spiel. Gleich zwei Mal versuchte es der ehemalige SVW-Akteur Dennis Leopold mit Flachschüssen (20./32.), in beiden Fällen war Keeper Masar Qosa zur Stelle. Zwangsläufig kam Hadamar schließlich zum verdienten Ausgleich:

Seidelmann und Ex-SVWler Gurok Gegenspieler

Nach einem Duell zwischen Wiesbadens Linksverteidiger Michael Seidelmann und seinem im Sommer vom SVW zurück nach Hadamar gewechselten Spezi Sebastian Gurok erkannte der Referee auf Handspiel. Benjamin Kretschmer gab den Ball von rechts herein und Robin Böcher krönte das Duett der beiden Ex-Wehener per Drehschuss mit dem Ausgleich. Im zweiten Abschnitt schnupperte der beim Sportverein ins Spiel gekommene Bartosz Franke zwei Mal am 2:1.

Franke vergibt zwei Topchancen

Nach Seidelmanns Hereingabe parierte Christopher Strauch den Kopfball des SVW-Stürmers mit tollem Reflex (65.). Fünf Minuten später zögerte Franke nach einer Vorlage von Bahssou zu lange, statt direkt abzuziehen. Positiv aus SVW-Sicht: Die Abwehr inklusive Keeper Masar Qosa wirkte stabil, während in der Offensive die Passgenauigkeit zu wünschen übrig ließ. „Wir sind als Mannschaft gereift“, befand Seidelmann. Der starke Abwehrcenter Strahinja Pajic und Hadamars Patrick Kuczok waren sich einig: „Das 1:1 ist korrekt.“

SVW: Qosa – Dimter, Kopilas, Pajic, Seidelmann – Olumide, Grüter, C. Hübner (57. Franke), Broghammer (85. Ahmed) – Muca, Bahssou.
Tore: 1:0 Bahssou (15.), 1:1 R. Böcher (39.). – SR: Frohnapfel (Welkers). – Zuschauer: 550.
Aufrufe: 024.10.2014, 22:18 Uhr
Stephan NeumannAutor