2024-05-24T11:28:31.627Z

Interview
– Foto: Sebastian Krech

Saison sollte irgendwie beendet werden

Aktuell bestimmt das Coronavirus den Alltag in Thüringen. Wie gehen die Vereine mit dieser Situation um?

Welche Probleme, Sorgen und Herausforderungen gibt es? Wie sollte mit der angebrochenen Saison weiter verfahren werden? Wir haben die Vereine im Freistaat befragt - wie auch Steffen Krech vom SV Wernshausen 1919.

Steffen Krech - Abteilungsleiter beim SV Wernshausen 1919 - bezieht zu den aktuellen Fragen rund um die Coronapause und die Auswirkungen auf seinen Verein Stellung.

Das sagt Steffen Krech...

... zur Absage und ob noch einmal der Ball rollt.
Die Absage ist richtig und nachvollziehbar. Wann es weiter geht, lässt sich momentant schwer vorhersagen, wir hoffen aber, dass es Ende April soweit sein wird.

... wie das Vereinsleben aufrecht erhalten werden kann.
Das ist natürlich schwierig, denn im Vordergrund steht erstmal die Gesundheit. Daher findet ja weder Trainings- noch Spielbetrieb statt, aber auch sonst keine Zusammenkünfte. Kontakt wird telefonisch oder elektronisch aufrecht erhalten.

... welche Probleme, Herausforderungen und Sorgen ein Verein in der aktuellen Zeit hat.
Natürlich fehlen Einnahmen aus dem Spielbetrieb. Inwieweit sich das drastisch niederschlagen könnte, wird von der Dauer der Pause abhängen. Am meisten leidet aus meiner Sicht das Vereinsleben.

... darüber, wie mit der Saison weiter verfahren werden sollte.
Das hängt aus meiner Sicht von der Länge der Pause ab. Von einer Annulierung halte ich nichts. Die Saison sollte irgendwie beendet werden. Da kann ich mir Abbruch, Play-Off oder Verlängerung vorstellen, je nach Länge der Pause.

Aufrufe: 027.3.2020, 11:00 Uhr
André HofmannAutor