Surheider leisten sich zwei große Patzer

Die Seestädter zeigten eine engagierte Leistung, die am Ende nicht für eine Punkteteilung reichen sollte, da Werder jeden Fehler eiskalt bestrafte. Wie beim 0:1 durch Emre Karagöz, der Torhüter Elias Ammon aus acht Metern keine Chance ließ. „Dem 0:1 ging eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters voraus, der ein klares Foul an uns nicht gepfiffen hatte“, sagte Cordes zur Szene in der 16. Spielminute. Die Surheider standen weiter kompakt und diszipliniert, so dass nur wenige Tormöglichkeiten das Derby prägten. „Wir wollten mit Kontern dranbleiben und zumindest das 1:1 erzielen. Das haben wir in der Halbzeitpause besprochen. Doch das hatte sich nach dem Doppelschlag schnell erledigt“, sagte Trainer Muhammed Cömez, der bis auf die haarsträubenden Fehler mit seiner Elf zufrieden war. Beim 0:2 und 0:3 patzten Torhüter Ammon und die TuSpo-Defensive. Anstatt die Bälle aus der Gefahrenzone zu schießen, wollten die Surheider spielerisch die Situation lösen. Das ging schief. Davis Asante und Tom Köppener bestraften die Nachlässigkeiten innerhalb von 120 Sekunden, die man sich in der Regionalliga nicht erlauben darf.

„Mir hat auf dem Platz die Kommunikation gefehlt, die beim Auftaktsieg gegen Pauli ganz anders war. Werder hat sich lange schwergetan. Die Fehler am Fünf- und 16-Meterraum haben uns das Genick gebrochen. Die Jungs sind von Werder nicht überrannt worden. Das stimmt mich positiv“, so Cömez. (vspau)

TuSpo Surheide U15: Ammon – Moke, Dere (63. Schlichting), Kluge, Adler (65. Bekjar) – Begic – Spies, Marques-Oliveira (59. Kargavuran), Genc, Kanafani (51. Velic) – Vukoja.
Tore: 1:0 (16.) Karagöz, 2:0 (37.) Asante, 3:0 (39.) Köppener

Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung