Herr Roso, mit welchen Gefühlen gehen Sie in die restliche Rückrunde der A-Klasse Trier-Saarburg mit der SG Welschbillig?
Alexander Roso: Wir wissen, dass wir mit so unterschiedlichen Ergebnissen kurz vor der Winterpause wieder in Bedrängnis geraten sind. Deswegen müssen wir jetzt schnell 30 Punkte erreichen, um relativ sicher zu sein. Ein Sieg gegen den FC Schöndorf wären die ersten drei Punkte in Richtung Klassenerhalt.
Ihre Mannschaft ist noch mit zwei Spielen im Hintertreffen. Wie geht es nach dem Schöndorf-Spiel weiter?
Roso: Danach folgt das zweite Nachholspiel gegen die SG Zewen am 12. März. Das wird ein ähnlich wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt. Offiziell geht es in die Restrückrunde am 19. März gegen den FC Könen. Da haben wir wieder ein Heimspiel. Wir haben alles selber in der Hand und wollen uns mit drei Siegen aus der Abstiegszone endgültig verabschieden.
Wie gestaltet sich die personelle Situation?
Roso: Die ist alles andere als gut. Marc Görres, mein Trainerkollege, fällt mit Kreuzbandriss für den Rest der Saison aus. Wir müssen schauen, ob er überhaupt noch mal Fußball spielen kann. Unser Torwart Edgar Schneider ist wegen einer Schleimbeutelentzündung ebenfalls verletzt. Zudem ist Marius May verletzt bzw. angeschlagen und Julian Dücker wegen beruflicher Verpflichtungen leider auch abwesend.
Gibt es auch in personeller Hinsicht positive Nachrichten?
Roso: Ja, Nico Elzer ist wieder fit und auch Pascal Junk, der sich zu Saisonbeginn einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, hat die Vorbereitung komplett mitgemacht. Er wird in Schöndorf zumindest auf der Bank sitzen. Denkbar ist ein Kurzeinsatz.
Wer steht für Schneider im Tor?
Roso: Christian Vollmann wird zwischen die Pfosten rücken. Auch Andreas Mörschbacher steht als Torwart bereit.
TV: Und selbst?
Roso: Ich kann ja berufsbedingt nur wenig bis gar nicht trainieren. Doch für einen Einsatz in den letzten 20 Minuten wird es wohl reichen.
Die Fragen stellte Lutz Schinköth.