2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Christoph Reichle (rechts) vom SV Fronhofen erwartet den VfL Brochenzell, Samuel Lüneburger (links) vom SV Kressbronn muss beim Spitzenreiter antreten. Foto: Eichler
Christoph Reichle (rechts) vom SV Fronhofen erwartet den VfL Brochenzell, Samuel Lüneburger (links) vom SV Kressbronn muss beim Spitzenreiter antreten. Foto: Eichler

Tabellenführer Weingarten fordert Kressbronn

In der Fußball-Bezirksliga ist die Winterpause beendet – zumindest für acht Mannschaften. Neben dem Spiel des Spitzenreiters SV Weingarten gibt es in Leutkirch auch ein Kellerduell.

Ravensburg / - Mit einem abgespeckten Spieltag nimmt die Fußball-Bezirksliga den Spielbetrieb wieder auf. Vier Begegnungen stehen am 19. Spieltag an. Unter anderem empfängt der Tabellenführer SV Weingarten den Fünften SV Kressbronn.

Einen schweren Start prophezeit Trainer Klaus Gimple vom SV Kressbronn seinem Team beim Tabellenführer. "Der SV Weingarten konnte dank Kunstrasen jedes Training durchziehen, wir standen erst dreimal auf dem Platz." Dennoch hat Gimple, der den SVK zum Saisonende verlässt, noch einiges vor. "Unser Ziel ist, noch ein bis zwei Plätze nach oben zu rutschen." Die Vorbereitung beim SVW verlief vielversprechend mit guten Ergebnissen. "Das ist aber spätestens am Samstag Schnee von gestern", sagt Weingartens Trainer Thomas Gadek. "Das sollte man also nicht überbewerten."

"Was die Hinrunde betrifft, sind wir im Soll, aber mit 22 Punkten steigt man definitiv ab", sagt Trainer Rolf Weiland vom Aufsteiger VfL Brochenzell. "Das heißt, wir brauchen mindestens nochmals so viele Punkte." Zwei Punkte mehr weist Mitaufsteiger SV Fronhofen auf, der die gute Hinrunde mit dem Klassenerhalt vergolden will. Letzte Eisschollen wurden im Häldelestadion beseitigt, es kann also losgehen in Fronhofen gegen den VfL. "Wir wollen so schnell wie möglich die Punkte holen", sagt Fronhofens Trainer Gerhard Schmitz. Sohn David kam in der Winterpause vom Landesligisten VfB Friedrichshafen. "Über diese Verstärkung freue ich mich ganz besonders", sagt Schmitz.

"Schlecht in die Saison gestartet, guter Mittelteil, schlecht aufgehört", so das Fazit von Trainer Thomes Hess vom SV Seibranz. "Es wäre mehr für uns drin gewesen, die Liga ist weiter eng." Der SVS muss beim TSV Meckenbeuren antreten, der noch ein gutes Polster auf die Abstiegsränge aufweist. Meckenbeuren kann gleich im ersten Spiel unter Beweis stellen, ob der Trainerwechsel neu Kräfte freigesetzt hat. Die Ziele von Bernd Filzinger waren dem TSV doch eine Nummer zu groß. Richten soll es bis zum Saisonende die Trainerneulinge Kevin Blaser und Jan Mathis.

Auf dem Leutkircher Kunstrasen empfängt der SC Unterzeil-Reichenhofen den SV Baindt zum Kellerduell. Für Baindts Trainer Philipp Meißner zählen nur zwei Dinge: "Wir wollen gut in die Rückrunde starten gegen einen unmittelbaren Konkurrenten." Baindt will sich im Abstiegskampf Selbstbewusstsein holen. "Das holt man sich nur mit Siegen", weiß Meißner. "Die Vorbereitung macht auf jeden Fall Mut."

Aufrufe: 022.2.2019, 10:16 Uhr
Schwäbische Zeitung / Klaus EichlerAutor