SV Weil bringt keine Punkte aus Stegen mit

Nach dem 0:2 (13., 33.) brachte Patrik Kierzek, der für den absenten Fabio Bibbo begann, mit einem gut getroffenen Schuss aus rund 16 Metern noch vor der Pause die Hoffnung zurück (42.). Doch das Tor kam „aus dem Nichts“ (Heidenreich), und Philipp Wengenmayrs Ausgleich war dann sogar „ein krummes Ding“. Der Wind assistierte bei seiner Flanke, sodass Stegens Torhüter übertölpelt wurde.

Nach dem 2:2 spielte Rot für Christian Ophovens mutmaßliche Notbremse dem FSV in die Karten. „Ich hätte sie nicht gegeben, aber aus Sicht des Schiedsrichters war es wohl anders“, sagte Heidenreich. Stegen spielte die Überzahl in der Folge klug aus und brachte Weil die dritte Niederlage im vierten Spiel nach der Winterpause bei. „Ich glaube, der Mannschaft wurde in dieser Saison auch zu viel Qualität angedichtet“, sagte Heidenreich. Er klang nicht ernüchtert, er konstatierte dies. Erst recht wenn Spieler wie Bibbo, Eike Elsasser und Fayira Keita fehlten, sei Weil nicht zwingend ein Aufstiegskandidat. Die Tabelle widerspricht ihm nicht.

FSV RW Stegen – SV Weil 3:2 (2:1)
SVW: Düster; Lauber, Kluge, Ophoven, Wengenmayr; Blaschke (46. Mislimovic), Weber (61. Gashi), Emmerich, Acar (86. Mundinger); Kassem-Saad, Kierzek. Tore: 1:0, 2:0 beide Heiko Hogenmüller (13., 33.), 2:1 Kierzek (42.), 2:2 Wengenmayr (73.), 3:2 Heiko Hogenmüller (81.). Schiedsrichter: Renner (Leibertingen). Zuschauer: 80. Rot: Ophoven (77./Notbremse/SVW).