2024-05-10T08:19:16.237Z

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Tobias Bächle | Foto: Uwe Rogowski
Tobias Bächle | Foto: Uwe Rogowski

Tobias Bächle: "Es ist ja nicht morgens um zehn"

Nachgefragt: Tobias Bächle, Trainer Landesligist SV Weil, im Interview vor dem Spiel beim FSV RW Stegen

Fußball mittags um halb eins. Der Landesligist SV Weil muss am Sonntag in Frühform sein. Um 12.30 Uhr erfolgt der Anpfiff in Stegen. Trainer Tobias Bächle kommt das als Familienvater entgegen.
BZ: Herr Bächle, sind Sie eigentlich ein Langschläfer?
Bächle (lacht): Nicht wirklich. Mit Kind wäre das auch etwas schwierig.

BZ: Sonntag müssen Sie mit dem SV Weil in Stegen zur Mittagszeit ran, die Nachtschwärmer im Team freuen sich …
Bächle: Da gibt es wohl den einen oder anderen in der Mannschaft. So wie in jeder anderen auch. Die Zeit ist etwas speziell, das habe ich so auch noch nicht gehabt. Man muss aber auch sagen: Es ist ja nicht morgens um zehn, insofern kann es überhaupt keine Ausrede sein.

BZ: Mit früherem Training simulieren, wie bei den Profis, lässt es sich nicht.
Bächle: Stimmt, auf unserem Niveau geht das nicht. Das Schöne ist, dass man noch etwas vom Tag hat. Das ist schon außergewöhnlich. Sonst ist der ganze Tag mehr oder weniger mit Fußball belegt.

BZ: Inzwischen läuft es bei Ihrem Team. Letzte Niederlage: Mitte September beim Tabellenführer. Wie kommt’s?
Bächle: Zum einen ist jetzt der Konkurrenzkampf da, weil wir kaum noch Verletzte und Urlauber haben. Die Jungs trainieren auf hohem Niveau, das Trainingstempo ist inzwischen dermaßen hoch, dass diejenigen, die mal eine Zeit lang draußen waren, nicht mehr richtig mitkommen. Die sind am Rotieren und brauchen drei, vier Wochen. Und: Unsere taktische Umstellung klappt gut. Wir spielen jetzt etwas anders, ein bisschen kompakter, stehen dadurch defensiv besser.

BZ: Und jetzt nach Stegen: Gepflegter Rasen, gepflegtes Spiel. Punkt wäre okay?
Bächle: Minimum. Man will natürlich immer gewinnen. Waldkirch fand ich bislang am stärksten. Das Niveau der Liga ist aber insgesamt ausgeglichen.
Aufrufe: 026.10.2017, 19:20 Uhr
Uwe Rogowski (BZ)Autor