Franco Viteritti: "Arsentjew hat das ganze Team mitgerissen"

BZ: In den abschließenden sieben Partien gab es für Ihr Team nur eine Niederlage. Ab wann war der Glaube in der Mannschaft wieder da, doch noch einmal eine realistische Chance auf den Klassenerhalt zu bekommen?
Viteritti: Wir wussten, dass noch einige direkte Duelle auf uns warten. Zudem war der Abstand nie zu groß, als das ich das Gefühl hatte, wir können das nicht mehr schaffen. Extrem wichtig für uns war, dass Witalij Arsentjew zur Mannschaft gestoßen ist. Alleine mit seiner Ausstrahlung hat er das ganze Team mitgerissen und besser gemacht.

BZ: Mit dem Sieg gegen Degerfelden hat es Ihre Mannschaft nun tatsächlich noch auf den Relegationsplatz geschafft. Was war ausschlaggebend?

Viteritti: Wir sind zunächst sehr glücklich, dass wir unser Zwischenziel erreicht haben. Gegen Degerfelden haben wir erneut viel liegen lassen, dennoch am Ende souverän gewonnen. Die Chancenverwertung ist weiter unser größtes Defizit. Jetzt gilt es gegen Eschbach noch einmal alles abzurufen und die Torchancen zu nutzen, die sich uns bieten.

BZ: Was wissen Sie über Ihren Relegationsgegner?
Viteritti: Ich kenne die Mannschaft bisher nur aus Erzählungen. Eschbach hat für einen Abstiegskandidaten wenige Gegentore bekommen und mit Frank Arzner und Andreas Staudinger zwei Stürmer, die jeweils 15 Saisontore erzielt haben.

BZ: Mit welcher Marschroute gehen Sie in die beiden Spiele?
Viteritti: Wir wollen offensiv spielen. Leider werden wir nicht mit der Mannschaft agieren können, die in den vergangenen Wochen so toll zusammengespielt haben. Einige meiner Spieler werden urlaubsbedingt ausfallen. Wir werden jetzt intern alle Möglichkeiten durchgehen, um dann mit einer schlagkräftigen Truppe alles dafür zu geben, die Klasse zu halten.