Andreas Schepperle: "Es ist Selbstverantwortung gefragt"

BZ: Wie gehen Sie und der SV Weil mit der aktuellen Situation um?
Schepperle: Wir haben uns bereits bevor die Ausgangsbeschränkung kam mit dem sportlichen Leiter Perseus Knab zusammengesetzt und entschieden, dass die anstehenden Trainings alle abgesagt werden. Kurz danach kam die Ausgangsbeschränkung und seither trainieren wir ohnehin nicht mehr als Team. Seither trainieren die Spieler individuell. Die Aufgabe war, dass die Spieler zwei Laufeinheiten pro Woche absolvieren sollen. Überprüft haben wir das nicht.

BZ: Wie geht es die kommenden Wochen weiter und gibt es Krankheitsfälle im Verein?
Schepperle: Nun haben wir durch unserer sehr kompetenten Physiotherapeutin, Sabine Rhein, Video-Clips zur Verfügung gestellt. Hierbei sollen speziell alle Muskelgruppen trainiert werden. Die Laufeinheiten werden wir variieren. Als Intervallläufe und auch an der Schnellkraft wollen wir weiter arbeiten. Hierbei ist die Selbstverantwortung von jedem Einzelnen gefragt. Krankheitsfälle gibt es bisher keine. Lediglich drei Spieler mussten sich testen lassen, das ist allerdings schon drei Wochen her.

BZ: Was halten Sie sportlich für eine faire Lösung?
Schepperle: Hier gibt es sehr viele Expertenmeinungen, da halte ich mich eigentlich raus. Wir nehmen es so, wie es kommt. Ich denke, im Moment steht die Gesundheit aller im Vordergrund. Was dann passiert, ob die Runde verlängert wird oder ganz abgebrochen wird, das entscheiden dann andere Personen.