2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Kommt nach langer Verletzungspause immer besser in Schwung: SVW-Flügelspieler Fabian Broghammer (re.). Foto: rscp/Vigneron
Kommt nach langer Verletzungspause immer besser in Schwung: SVW-Flügelspieler Fabian Broghammer (re.). Foto: rscp/Vigneron

Start der Topspiel-Trilogie

SV Wiesbaden am Freitag gegen Rangzweiten RW Hadamar Wiedersehen mit Sebastian Gurok

Verlinkte Inhalte

WIESBADEN. Dem SV Wiesbaden sind Flügel gewachsen. Das 6:2 über Eschborn und das 5:1 bei RW Darmstadt mit jeweils zwei Toren von Toni Muca dokumentieren nach beseitigten Unklarheiten in Sachen Hauptsponsor einen ungeahnten Aufwärtstrend. Die Belohnung lässt nicht auf sich warten: Gegen den Zweiten RW Hadamar am Freitag (19.30 Uhr, Helmut-Schön-Sportpark) steht für den auf Platz drei gekletterten SVW ein echtes Spitzenspiel an. Ein Appetithappen für das Derby beim SV Wehen Wiesbaden II (So., 2. November, 14.30 Uhr, Brita-Arena) und den Pokalknüller gegen Kickers Offenbach (Mi., 5. November, 19 Uhr).

Broghammer im Kommen:

„Wir wollten uns in Position für ein Spitzenspiel bringen. Das ist uns mit Blick auf Hadamar gelungen. Wir treffen auf einen Topgegner, der sich ständig weiterentwickelt hat“, sieht Trainer Djuradj Vasic das morgige Flutlichtspiel als echte Herausforderung an. Angesichts der Steigerung in allen Mannschaftsteilen gibt sich der Serbe aber zuversichtlich. Vor allem das wieder besser zur Geltung kommende Flügelspiel schüre den Aufwind, so Vasic speziell mit Blick auf den Formanstieg bei Fabian Broghammer. Mit David Schug (steigt nach Binddarm-OP nächste Woche wieder ins Training ein) und dem erkrankten Paolo Cavallo fallen indes zwei Außenspieler aus.

Miletic vor Rückkehr:

Pero Miletic steht derweil nach kurierter Knöchelverletzung offenbar kurz vor der Rückkehr. Das Hadamar-Spiel kommt womöglich noch zu früh, im Derby soll er aber ins Tor zurückkehren. Derweil kommt es morgen zum Wiedersehen mit den Ex-SVW-Spielern Sebastian Gurok und Dennis Leopold. Gurok sei auf der rechten Mittelfeldseite ein Leistungsträger und der gerade 36 Jahre alt gewordene Leopold stehe als Verteidiger noch immer seinen Mann, streicht Hadamars Coach Walter Reitz heraus. Mit dem Sturm-Duo Steffen Moritz (bisher acht Tore, ehemals RSV Würges) und Khaibar Amani verfügt er zudem über ein exzellentes Sturm-Duo, das nach anfänglichen Problemen inzwischen gut miteinander harmoniert. Die Garde der Ex-Wehener mit Marvin Rademacher, Robin Böcher, Benjamin Kretschmer und Patrick Kuczok verleiht dem Match beinahe schon Derby-Charakter.

„Kein sechs Dinger kriegen“:

„Unsere Bilanz ist besser als die Realität auf dem Platz“, sieht Reitz derzeit die Defensivleistung als nicht optimal und ferner die spielerische Komponente als noch nicht ausgereizt an: „Das mit dem spielerischen Vorankommen verschieben wir auf nach dem Spiel in Wiesbaden. Dort gilt es in erster Linie, keine sechs Dinger zu kriegen. Die Wiesbadener waren vor der Runde mein Favorit. Jetzt erweist sich Steinbach als außerordentlich stark, aber der SVW ist für mich von der Besetzung die Nummer zwei der Liga. Ich wäre mit einem Punkt vollauf zufrieden“, schiebt Reitz dem Sportverein gerne den Favoritenpart zu. Wobei Hadamar in der vergangenen Saison im Helmut-Schön-Sportpark durch einen Freistoß-Treffer mit 1:0 siegte. Damals wirbelten die Japaner Kengo Takushima und Kazuki Yamauchi die SVW-Deckung durcheinander. Beide spielen inzwischen nicht mehr in Hadamar. Dort beschäftigt man sich übrigens derzeit nicht mit dem Thema Regionalliga-Aufstieg. Reitz weiß aber: „Wenn unser Sponsor das will, wird das auch umgesetzt.“

Aufrufe: 023.10.2014, 11:30 Uhr
Stephan NeumannAutor