Bayern-Modus in Nürnberg beibehalten

Nach eingehender Videoanalyse ist der Coach zu dem Schluss gekommen, dass gegen die Bayern beim nicht gegebenen Treffer von Saher Bhatti in der ersten Hälfte bei Vorlagengeber Giona Leibold keine Abseitsstellung vorlag, das späte Tor von Yilmaz Kilic zum vermeintlichen 2:2 wohl zurecht nicht anerkannt wurde, weil Jonas Dawit den Ball abgefälscht hatte. Was nichts am bärenstarken Auftritt des Drittliga-Unterbaus ändert, der nun im Frankenland mit der gleichen Leidenschaft wie gegen den FCB zu Werke gehen will.

„Die Jungs haben generell gezeigt, dass sie in der Bundesliga angekommen sind. Aber sie sind noch lange nicht am Ziel, brauchen noch etliche Punkte und müssen deshalb dranbleiben“, hofft SVWW-Sportdirektor Christian Hock auf eine Beibehaltung des Positivtrends.

Ebenso wie Kapitän Dawit. „Das Bayern-Spiel war sicher etwas Besonderes. Aber wir wissen alle, dass wir jetzt in Nürnberg mit der gleichen Intensität agieren und vor allem in der Defensive gut stehen müssen“, bekräftigt der Linksverteidiger. Es gelte, gerade vor dem eigenen Tor die Konzentration bis zum Abpfiff hochzuhalten, sagt Dawit mit Blick auf das späte Siegtor der Bayern, als die Hintermannschaft einmal nicht im Bilde war. Nach dem Auftritt beim Club stehen zum Jahresfinale noch die Spiele beim VfB Stuttgart und gegen Eintracht Frankfurt aus.