2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Sie jubeln über den geplanten und bewerkstelligten Aufstieg in die Regionalliga: die U15-Junioren des SV Wehen Wiesbaden.	Foto: SVWW
Sie jubeln über den geplanten und bewerkstelligten Aufstieg in die Regionalliga: die U15-Junioren des SV Wehen Wiesbaden. Foto: SVWW

Aderlass nach dem Aufstieg

SVWW Qualität der U15-Meistermannschaft nicht unbemerkt geblieben +++ Am 20. Juni kann das Double glücken

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Taunusstein. Nach zwei Jahren Abwesenheit ist der U15 des SV Wehen Wiesbaden die Rückkehr in die C-Junioren-Regionalliga Südwest gelungen. In beeindruckender Art und Weise wurde die Mannschaft von Trainer Ralf Peuckmann ungefährdet Meister. Die U15 blieb in allen 26 Spielen ohne Niederlage, nur viermal musste man sich die Punkte teilen und erzielte insgesamt beachtliche 106 Tore.

„Wenn man zu einem von nur noch zwei Nachwuchsleistungszentren in der Hessenliga gehört, ist der Aufstieg fast zwangsläufig das Ziel“, so Trainer Ralf Peuckmann über die Erwartungen zu Saisonbeginn. Dass es letztlich auch zum Aufstieg gereicht hat, sieht Peuckmann darin begründet, dass „bereits in den Jahrgängen zuvor gut gearbeitet wurde. Und dass die Jungs einen unglaublichen Teamgeist entwickelt haben. Charakterlich hat die Mannschaft sehr gut zusammengepasst.“ So sei man auch nach Rückständen oder Rückschlägen innerhalb eines Spiels „immer wieder zurückgekommen“.

„Die Qualitäten der Jungs sind natürlich nicht unbemerkt geblieben“, bezieht sich Peuckmann auf nicht wenige Abgänge in Richtung Nachwuchsmannschaften von Profiklubs. So wechseln Lucas Becker (1. FC Nürnberg), Mahendra Manstedt (Karlsruher SC), Aymen Chahloul und Dennis Esmaieli (beide 1. FC Kaiserslautern) sowie Konstantin Becker (1. FSV Mainz 05) den Verein. „So ist der Lauf der Dinge im Fußball. Ein neuer Abschnitt beginnt. Es ist zwar schade, aber insgesamt überwiegt die Freude über das Erreichte“, so Peuckmann auch mit Blick auf seinen eigenen Abschied von der U15, zur neuen Saison wird er die U12 trainieren.

Als Vater des Erfolgs sieht sich Peuckmann „nicht allein. Ein riesen Danke auch an meinen Co-Trainer Daniel Löbelt, den Torwarttrainer Mario Schieferstein, unseren medizinischen Betreuer Reinhold Hassinger und die Athletiktrainerin Laura Steffen. Und natürlich auch an die Eltern, die uns gut unterstützt haben.“ Seiner U15 traut Peuckmann in der Zukunft noch viel zu. „Das war ein richtig guter Jahrgang. Die Jungs werden ihren Weg gehen.“ Dieser Weg kann auch noch zum Double führen. Am vergangenen Mittwoch gewann der SVWW das Halbfinale im Regionalpokal gegen Germania Weilbach mit 2:1. Im Finale am 20. Juni wartet der SV Johannisberg. Und die nachrückende U15 darf sich auf das Abenteuer Regionalliga freuen. „Die Mannschaft wird vielleicht etwas Zeit brauchen, um sich an das höhere Tempo zu gewöhnen. Aber die Spieler werden heiß darauf sein, sich zu beweisen“, prophezeit Peuckmann.

Meisterkader, Tor: Lucas Becker (19 Spiele/0 Tore/15 Jahre), Bennet Schröder (7/0/15). – Feld: Vlado Barbaric (17/1/14), Konstantin Becker (22/6/15), Ben Bischof (24/2/14), Aymen Chahloul (26/16/14), Dennis Esmaieli (25/20/15), Nico Frechenhäuser (7/0/15), Mark Freihube (15/0/15), Luca Hoffmann (19/0/15), Kenan Karic (11/0/15), Jan Löber (10/1/15), Mahendra Manstedt (16/24/14), Eleazer Mensah (20/8/15), Lionel Mlinaku (24/1/15), Misin Nurkovic (24/1/14), Levin Pryzbysk (23/4/15), Brad Ripplinger (21/4/14), Jamal Sebbagh (15/7/14), Jan-Filip Skoro (2/1/15), Paul Stahl (16/2/15), Bela Varga (13/2/14), Philipp Volk (23/6/15).

Aufrufe: 09.6.2017, 12:00 Uhr
Dominik DittmarAutor