2024-05-10T08:19:16.237Z

Totopokal
Zuletzt zweifacher Torschütze für die SpVgg Deiningen beim 5:1-Sieg in Donaumünster/Erlingshofen: Maximilian Kutscherauer (links).  Foto: Klaus Jais
Zuletzt zweifacher Torschütze für die SpVgg Deiningen beim 5:1-Sieg in Donaumünster/Erlingshofen: Maximilian Kutscherauer (links). Foto: Klaus Jais

Der Totopokal geht in die heiße Phase

Wattenweiler fordert Topsturm +++ Kreisderby in Wasserburg +++ In Wolferstadt wartet ein absoluter Leckerbissen

Im Toto-Pokal auf Kreisebene Donau sind noch acht Mannschaften im Wettbewerb vertreten, die die Viertelfinalspiele austragen. Sie haben die Chance aufs Finale im kommenden Jahr und ein Spiel gegen einen hochklassigen Gegner am Anfang der kommenden Saison. Doch erst einmal müssen sie eine Runde weiterkommen.

FSV Reimlingen – SpVgg Deiningen (Mi., 18.30 Uhr)
(Bilanz seit 2005: 5 Siege Reimlingen – 1 Remis – 3 Siege Deiningen)
Während die SpVgg Deiningen bereits zwei Spiele in der Kreisliga absolviert hat und derzeit sogar die Tabelle dieser Liga anführt, beginnt für den Kreisklassisten FSV Reimlingen die Punktspielserie 2014/15 erst am Sonntag beim SV Schwörsheim/Munningen. Bereits vor einem Jahr kam es im Rahmen des Toto-Pokals zu diesem Derby, das seinerzeit der FSV deutlich mit 5:2 für sich entschied. Auf dem Weg in die fünfte Runde warfen die Schützlinge von Trainer Sener Sahin den SC Nähermemmingen/Baldingen (6:0), den SV Eggelstetten (4:3) und die SG Alerheim (3:2) aus dem Wettbewerb. Die SpVgg Deiningen qualifizierte sich durch Siege über den Munzinger SV (10:0), den BC Huisheim (4:2) und die SSV Höchstädt (2:1) für die fünfte Runde.

TSV Wasserburg – TSV Burgau (Mi., 18.30 Uhr)
Zu einem Kreisligaduell kommt es beim TSV Wasserburg. Die Gastgeber haben in der Punktrunde bislang noch keine Punkte gesammelt und stehen nach zwei Spieltagen auf dem drittletzten Tabellenplatz. Da kann ein Sieg im Pokal fürs Selbstvertrauen nicht schaden. In den bisherigen Runden besiegten die Wasserburger unter anderem Ligakonkurrent SV Mindelzell.
Mit Aislingen und Dillingen hat der TSV Burgau in den bisherigen Runden schon zwei Kreisligisten ausgeschaltet. Und anders als beim Gegner läuft es beim Bezirksliga-Absteiger auch in der Punktrunde sehr gut. Zwei Siege aus zwei Spielen bedeuten momentan Platz drei in der Tabelle und die Favoritenrolle in der Pokalbegegnung.


SV Wattenweiler – SSV Glött (Mi., 18.30 Uhr)
Der Start in die Punktrunde steht für Kreisklassist SV Wattenweiler noch aus: Im Pokal musste die Truppe des neuen Spielertrainers Miguel Torres mangels eines Freiloses in allen vier Runden ran und setzte sich gegen die Kreisligisten TSV Balzhausen und SV Waldstetten durch. Zuletzt gab es Siege gegen die A-Klassisten SV Billenhausen und TSV Behlingen-Ried. Mit der SSV Glött kommt nun der Spitzenreiter der Kreisliga und ein ganz starkes Offensivteam nach Wattenweiler. Die Stürmer Daniel Stredak und Christian Eisenbart brachten es zusammen auf fünf Tore und zwei Vorlagen.

TSV Wolferstadt – TSV Wemding (Mi., 18.30 Uhr)
Der heimische TSV empfängt den TSV Wemding zum Lokal-Derby. Die Rollen sind eigentlich klar verteilt: Bezirksligist Wemding ist der Favorit, doch A-Klassist Wolferstadt wird den Nachbarn sicher mit viel Euphorie empfangen. Die Gastgeber sind immerhin Tabellenführer der A-Klasse Nord. Auch wenn einige Teams nach zwei Spieltagen erst eine Partie absolviert haben, kann der TSV ein wenig stolz darauf sein – zumal das Team von Spielertrainer Florian Eder erst am vergangenen Sonntag aufhorchen ließ: Wolferstadt fertigte Absteiger FSV Buchdorf mit 6:1 ab.
Wemdings Trainer Rico Langhof hat hingegen ein paar Problemchen. Seinem Team gelang in drei Punktspielen noch kein Sieg. Von Ruhe kann da keine Rede sein, das Pokalspiel passt dem Coach eigentlich nicht in den Plan. Doch Langhof stellt auch klar: „Wir sind die klassenhöchste Mannschaft, die noch dabei ist. Das Ziel ist also ganz klar: Wir wollen den Pokal gewinnen.“ Eine Niederlage wäre für ihn „eine Blamage“. Motivieren soll Team und Umfeld auch der Gedanke an einen höchst attraktiven Gegner im Juli nächsten Jahres.
Dann nämlich wird der Sieger aus dem Kreis Donau in der 1. BFV-Hauptrunde des Toto-Pokals in einen Topf mit den Verbandsligisten geworfen – und darf sich den Gegner auch noch aussuchen. Halbfinale und Endspiel im Kreis-Pokal finden allerdings erst im kommenden Frühjahr statt. Für Fans gibt es also am Mittwoch die vorerst letzte Chance auf einen Pokalabend.

Aufrufe: 012.8.2014, 22:31 Uhr
Augsburger Allgemeine / jais, adi, blaAutor