2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
Wird Wasenweiler einige Zeit fehlen: Kapitän Jonas Kenk (gelb, Mitte). | Archivfoto: Matthias Konzok
Wird Wasenweiler einige Zeit fehlen: Kapitän Jonas Kenk (gelb, Mitte). | Archivfoto: Matthias Konzok

Wasenweiler verliert Punkte und seinen Kapitän

Muhammat Istif trifft mit Schwindelgefühlen aus 40 Metern +++ In Reute gehört das Spektakel zur Tagesordnung

Verlinkte Inhalte

Kein gutes Ende nahm das Wochenende für den SV Wasenweiler: Es wurden nicht nur zwei Punkte verspielt, auch Kapitän Jonas Kenk wird für geraume Zeit ausfallen.

Mit Schwindelgefühlen aus 40-Metern ins Glück
Als Muhammat Istif in der Halbzeitpause seinem Trainer signalisierte, dass er nicht mehr weiterspielen kann, hatte der Stürmer von Türkgücü Freiburg sein Soll bereits mehr als vollbracht. Nachdem Istif im Spiel der Kreisliga A, Staffel I, bereits angeschlagen in die Partie gegangen war, setzten ihm Schwindel und Übelkeit im Laufe des ersten Abschnittes zu. Umso bemerkenswerter ist es, das Istif sich dennoch zweifelsohne als Spieler des Spiels feiern lassen durfte. In seinen 45 Minuten Einsatzzeit erzielte der schnelle Angreifer zwei Tore und legte damit den Grundstein für den 3:2-Erfolg seiner Mannschaft über den SV Mundingen. Besonders sehenswert war der Treffer zum 3:0 in der 28 Spielminute. In Höhe des Anstoßkreises erkannte der Freiburger, dass sich Mundingens Schlussmann Norman Gruber etwas zu weit vor dem eigenen Gehäuse aufhielt und setzte zu einem herrlichen Fernschuß an. Dem verdutzten Gruber blieb wie allen anderen Spielern nur noch die Rolle des Zuschauers, der Ball segelte in die Maschen. Bezeichnender Weise flachte das Angriffsspiel Türkgücüs nach der Auswechslung Istifs ab, was dessen Stellenwert im Team zusätzlich untermauerte.

Wasenweiler verliert Punkte und seinen Kapitän
Allen Grund gleich in doppelter Hinsicht angefressen zu sein, hatte Wasenweilers Trainer Michael Heinelt nach Abpfiff der Partie zwischen dem SV Wasenweiler und der SG Simonswald/Obersiomonswald in der Kreisliga A, Staffel I. Seine Mannschaft hatte über 90 Minuten eine ihrer besten Saisonleistungen abgeliefert, sich aber gegen einen zuletzt stark aufspielenden Gegner nicht belohnt, am Ende stand ein 1:1 zu Buche. Neben zwei verlorenen Punkten muss Wasenweiler auch mindestens in den kommenden Spielen bis zur Winterpause auf seinen Kapitän Jonas Kenk verzichten. Kenk hatte sich in der Schlussphase der Partie unglücklich verletzt und erlitt nach erster Diagnose einen Muskelbündelriss. Mit 25 Punkten steht der Absteiger weiter im Mittelfeld der Tabelle. In den beiden noch ausstehenden Partien gegen die beiden Sorgenkinder der Liga aus Winden und Rheinhausen, bietet sich die Chance, den Abstand nach unten vor der Winterpause komfortabel auszubauen.

In Reute gehört das Spektakel langsam zur Tagesordnung
Die turbulenten Wochen beim SC Reute in der Kreisliga A, Staffel I, gehen weiter. Für die Winterpause sollten sich die Spieler des SCR etwas einfallen lassen, um ihren Trainer Dieter Schneider für die letzten Wochen zu entschädigen. Nachdem die Mannschaft bereits beim 2:3 gegen Burkheim und beim 4:5 gegen Ihringen vor allem in der Schlussphase für gehörigen Bluthochdruck ihres Trainers an der Seitenlinie gesorgt hatten, musste dieser auch beim 4:3-Heimsieg über die SG Broggingen/Tutschfelden bis zum Abpfiff einige Auf- und Ab-Phasen durchleben. Alleine in der Schlussviertelstunde sind in Spielen mit Beteiligung der Mannschaft aus Reute, in den letzten drei Partien zehn Treffer gefallen. Die Serientäter hatten allerdings dieses Mal das bessere Ende für sich und sorgten damit zumindest tabellarisch bei ihrem Trainer vorerst für einige entspannende Augenblicke.

Aufrufe: 023.11.2015, 20:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor