2024-05-10T08:19:16.237Z

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Duell der beiden Zehner: Während es bei Angel Kanchev (rotes Trikot) und dem SV Burkheim zuletzt sehr gut lief, schwächelten Fabian Jenisch (schwarzes Trikot) die SF Winden zuletzt etwas. | Foto: Ingo Umhauer
Duell der beiden Zehner: Während es bei Angel Kanchev (rotes Trikot) und dem SV Burkheim zuletzt sehr gut lief, schwächelten Fabian Jenisch (schwarzes Trikot) die SF Winden zuletzt etwas. | Foto: Ingo Umhauer

Drei starke Aufsteiger im Kreise der Verfolger

Zwischenfazit in der Staffel I: FV Sasbach nah dran am Spitzentrio +++ Breisach und Burkheim kommen in Fahrt +++ Kenzingen erneut mit großen Abstiegssorgen

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Das erste Drittel der Saison ist gespielt, Zeit für ein erstes Zwischenfazit. Die Staffel I der Kreisliga A Freiburg hat nach elf Spielen wenig Überraschendes zu bieten. Drei Teams sind im Gleichschritt an der Tabellenspitze, das Mittelfeld ist sehr ausgeglichen und auch im Tabellenkeller ist es noch eng. Mit dem FC Rimsingen steht die einzige noch sieglose Mannschaft am Tabellenende.

Die Tabellenspitze

Das Spitzentrio, bestehend aus dem SC Kiechlinsbergen, dem SV Wasenweiler und der SV Mundingen, belegt seit dem siebten Spieltag die ersten drei Plätze und hat sich im Gleichschritt etwas abgesetzt. Alle drei Mannschaften präsentieren sich bislang sehr konstant. Der Tabellenführer aus Kiechlinsbergen überzeugt neben der offensiven Stärke vor allem mit einer stabilen Defensive. Schon sieben Mal spielte der SCK zu null. Zudem sind die Neuzugänge wie Oliver Oberkirch bereits gut integriert. Der SV Mundingen spielt unter seinem neuem Trainer Karsten Bickel erfrischenden Offensivfußball. Die junge Truppe zeigte in den ersten Spielen welches Potenzial in ihr steckt. Auch Wasenweiler überzeugte bislang. SVW-Coach Yusuf Bayram ist sehr zufrieden mit den bisherigen Auftritten. Sein Team ist personell gut aufgestellt und die Neuzugänge schlugen ein. „Ich denke, dass wir dranbleiben. Schauen wir mal, wie weit wir kommen“, sagt Bayram. Vor der Saison wurde der FV Sasbach als großer Favorit auserkoren, der Start war jedoch holprig. Inzwischen ist der FVS jedoch ins Rollen gekommen, gewann fünf Mal in Serie und ist dran an den Top drei.

Das Mittelfeld

Zwischen Platz sieben und Platz zwölf liegen lediglich zwei Punkte. Das Mittelfeld führen der formstarke SV Burkheim, Aufsteiger SC Holzhausen und der ebenfalls zuletzt starke SV Breisach an. Burkheim und Breisach haben nach schwachem Start zuletzt in die Spur gefunden und Siegesserien gestartet. Der TV Köndringen, der VfR Ihringen und die SF Winden laufen ihren Erwartungen bislang hinterher. Köndringen fehlt noch die Konstanz. Bei vier Siegen, drei Unentschieden und vier Niederlagen wechseln sich die Ergebnisse Woche für Woche ab. Ihringen wartet seit sechs Spielen auf einen Dreier. „Nach den letzten Ergebnissen sind wir natürlich nicht zufrieden“, gibt VfR-Trainer Christoph Schmidthäusler zu. Ihringen kam sehr gut in die Saison und verlor zuletzt den Faden. Auch die Sportfreunde aus Winden sind noch nicht zufrieden. Spielertrainer Jörg Klausmann sah zwar gute Leistungen seines Teams, bislang fehle aber der Ertrag. Außerdem sei nur ein Auswärtssieg zu wenig, so Klausmann. Für sie wie für alle anderen Teams im Mittelfeld ist dennoch weiterhin alles möglich, sowohl nach unten als auch nach oben.

Der Keller

Die SG Hecklingen/Malterdingen ist wie schon in der Vorsaison mit Platz 13 und nur zwölf Punkten erneut schleppend aus den Startlöchern gekommen. In den vergangen sechs Spielen holte die Spielgemeinschaft nur einen Dreier und muss den Blick daher zunächst nach unten richten. Der SV Achkarren und die SF Elzach-Yach II sind mit zwei Punkten Vorsprung vor den Abstiegsrängen schon mittendrin im Abstiegskampf. Beide Mannschaften lassen Konstanz bisher vermissen. Der FC Denzlingen II hat wie im Vorjahr erneut große personelle Probleme. Die Verbandsligareserve gewann die ersten beiden Partien der Saison eindrucksvoll und wartet seither auf einen weiteren Sieg. „Klar sind wir unzufrieden. Wir haben uns etwas ganz anderes vorgestellt“, sagt Denzlingens Coach Midhat Mandzo. Jedes Wochenende musste Mandzo sein Team auf mehreren Positionen umbauen und auf Leistungsträger verzichten. Bezirksligaabsteiger SV Kenzingen sucht weiter nach der Balance und ist noch immer nicht so richtig in der Kreisliga A angekommen. Der SVK muss bald anfangen, zu punkten, möchte er nicht direkt eine Liga weitergereicht werden. Über das Potenzial dazu verfügt das Team von Gilles Ekoto-Ekoto allemal. Ähnliches gilt für Schlusslicht FC Rimsingen. Der sieglose FCR steht mit sechs Punkten am Tabellenende. Rimsingen schaffte es bislang nicht, ein Spiel über 90 Minuten konstant zu gestalten. Zu oft verspielte die Mannschaft schon Führungen, zuletzt häufig kurz vor Schluss. Dennoch ist auch das Team von Raffaele Perrone und Maxhun Haxhija noch nicht abgeschlagen und kann schon mit einer kleinen Siegesserie wieder unten rauskommen.

Die Überraschungen

Die positiven Überraschungen sind die Aufsteiger TuS Königschaffhausen, SV Jechtingen und der SC Holzhausen, die sich allesamt bislang sehr stabil präsentieren. Königschaffhausen startete stark und fing sich nach einer kurzen Schwächephase wieder. Jechtingen hat mit Kaiss Baktiary einen enorm starken Scorer und um ihn herum ein gutes Team. Auch Holzhausen beeindruckte bisher mit gutem Fußball. Alle drei stehen in der oberen Tabellenhälfte auf Platz fünf, sechs und acht. Windens Coach Jörg Klausmann und auch sein Denzlinger Trainerkollege Midhat Mandzo glauben, dass diese drei Mannschaften nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden.

Aufrufe: 018.10.2018, 11:15 Uhr
Christoph Giese (BZ)Autor