2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht

Wangen vor Schicksalsspiel in Landsberied


Alles oder nichts heißt es am Samstag, wenn sich die Burschen vom Kastanienweg zum FC Landsberied aufmachen, um ihre letzte Chance auf den B-Klassenerhalt zu wahren (15 Uhr, An der Römerstraße). In den vergangenen Wochen ist die Zahl der durch den SV Wangen noch realistisch überholbaren Mannschaften sukzessive gesunken. Bedingt ist dies durch die erst unterdurschnittliche, dann unterirdische Punkteausbeute der Grün-Weißen von April bis Anfang Mai. Nun bleiben mit Landsberied (fünf Punkte Vorsprung) und dem FSV Eching (drei Punkte Vorsprung) noch zwei Konkurrenten, die Wangen noch hinter sich lassen kann - und muss. "Zufällig sind das nämlich genauso viele Teams, wie Abstiegsplätze vorhanden sind", merkt Fußball-Abteilungsleiter Michael Grözinger aufmerksam an.


Wer eine Tabelle lesen kann und mit der Drei-Punkte-Regel vertraut ist, weiß also ob dieser Ausgangslage, dass Wangen ohne einen Sieg in Landsberied gar nicht mal so gut dastünde. Eher wäre die Situation in diesem Fall so prekär, dass die Vorstandschaft wieder einmal ihren selten anwesenden Sportleiter Nikolaus von Aretin um einen Einsatz anbetteln musste, um sie abzuwenden. Frech, aber leider selbstverschuldet. So fährt der B-Klassen-Dino immerhin vollzählig in den Westen des Landkreises Fürstenfeldbruck und erkundet geographisch unerschlossenes Terrain. "Es wird sicher ein landschaftlich ansprechender Ausflug, aber Punkte bringt uns das noch keine", analysiert Betreuermaskottchen Julius Roever. Dazu wäre in erster Linie eine Leistungssteigerung des SVW vonnöten, der in den vergangenen Wochen wahlweise die erste oder zweite Halbzeit verschlief. In Abwesenheit der Toptorschützen Michael Reim und Louis Ritz wird sich Wangens Offensive neu sortieren müssen, wovon sich Abteilungsleiter Grözinger immerhin eine bessere Statik im Spiel erhofft: "Schmid wird schon regeln. Wir machen einfach was ziemlich geiles vorne." Besser wäre es jedenfalls.

Aufrufe: 012.5.2017, 14:29 Uhr
Julius RoeverAutor