2024-04-25T10:27:22.981Z

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Die SG Schneifel Auw wird im Topspiel am Winzerkeller voll gefordert sein. Foto: Sebastian J. Schwarz
Die SG Schneifel Auw wird im Topspiel am Winzerkeller voll gefordert sein. Foto: Sebastian J. Schwarz

Letzte Ausfahrt Richtung Meisterschaft

Bezirksliga: Die Vorschau auf den 27. Spieltag.

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SG Kyllburg – SG Buchholz (Freitag, 20 Uhr, Rasenplatz Kyllburg) 35 Punkte und der achte Tabellenplatz: Der Kyllburger Zwischenspurt unter dem neuen Trainer Roger Reiter kann sich sehen lassen. Erst nach acht ungeschlagenen Spielen endete der Höhenflug des Ex-Rheinlandligisten beim 2:3 im Saartal. Die Elf aus dem Kylltal hat den Nachweis der Klassentauglichkeit damit sicher in der Tasche. Auch die Gäste können schon für die kommende Saison planen. Diese findet allerdings nach dem feststehenden Abstieg in der A-Liga statt. Buchholz machte beim 1:2 gegen Geichlingen aber deutlich, dass die Elf erhobenen Hauptes die Liga verlassen will. Auch der Kyllburger 3:2-Hinspielsieg in der Vulkaneifel war bereits eine enge Kiste.

SG Geisfeld – SG Daleiden (Samstag, 16 Uhr, Rasenplatz Geisfeld) Für die beiden Clubs aus dem Mittelfeld ist die Saison bereits gelaufen, und die Runde kann einen sorgenfreien Ausklang finden. Eigentlich ist ein entspannter Kick zu erwarten, wäre da nicht die 0:5-Hinspielklatsche der Geisfelder in der Eifel. Die Hochwälder stellten mit der Verpflichtung des neuen Trainerduos Sven Gaspers und Christian Alt bereits die Weichen für die neue Saison, und die Mannschaft brennt auf Wiedergutmachung für das Debakel in der Eifel. Daleiden beseitigte mit dem furiosen 2:1-Heimsieg gegen die Schweicher Mosella die letzten Zweifel am Klassenerhalt und will die Saison unbedingt in der oberen Tabellenhälfte beenden.

SG Geichlingen – SV Leiwen-Köwerich (Samstag, 18 Uhr, Rasenplatz Wallendorf) Beide Mannschaften stehen im Abstiegskampf noch unter Strom, wobei die Gastgeber aus der Eifel den weitaus entspannteren Part übernehmen können. Mit den letzten drei Siegen gegen Ruwertal, Saartal und Buchholz legte der Aufsteiger den entscheidenden Zwischenspurt ein und hat mit 32 Punkten auf dem Konto den Klassenerhalt fast schon sicher. Anders dagegen die Gäste aus Leiwen, für die in der Eifel der Ligaverbleib auf dem Spiel steht. Zu Hause punktete die Elf des Interims-Trainertrios Patrick Herres/Taner Weins/Pascal Lex zwar ordentlich, nur in der Fremde hagelte es zuletzt in Niederemmel, Wallenborn und Buchholz Niederlagen. Selbst die Wiederholung des Hinspielremis wäre für die Moselaner fast schon zu wenig.

FC Bitburg – TuS Schillingen (Samstag, 19 Uhr, Rasenplatz Bitburg) Sechs Punkte beträgt der Rückstand des FC Bitburg auf den Tabellenführer aus der Schneifel. Da versteht es sich von selbst, dass sich die Bierstädter im finalen Titelkampf keinen Ausrutscher mehr leisten dürfen. Der Aufsteiger aus dem Hochwald wird aber bei der Bitburger Aufholjagd kaum mit der Statistenrolle zufrieden sein. Schon beim 3:4 im Hinspiel wurde es für die Eifeler eng und in der Rückrunde leistete sich die Ewertz-Elf gegen Saartal und Daleiden bittere Punktverluste. Die jüngsten Siege gegen Buchholz und Leiwen wecken beim FCB aber den Jagdinstinkt. Schillingen konnte zuletzt nur zu Hause überzeugen.

SG Ralingen – SG Saartal Irsch (Samstag, 19.15 Uhr, Kunstrasenplatz Godendorf) An der Sauer steht die Heimelf unter Zugzwang. Ralingen punktete zuletzt zwar überraschend dreifach im Ruwertal, steht aber aktuell noch auf einem Abstiegsplatz. Gegen die fast schon geretteten Saartaler ist daher ein Heimsieg Pflicht. Die letzten Spiele vor eigenem Anhang gingen zwar gegen Auw und Geisfeld verloren, doch das Team von Trainer Martial Servais bewies zuletzt einen starken Formanstieg. Weitaus entspannter können die Gäste von der Saar anreisen. Der jüngste Heimsieg gegen Kyllburg befreite die Elf von Trainer Heiko Niederweis fast schon von allen Abstiegssorgen. Im Hinspiel teilte man sich die Punkte.

SG Wallenborn – SV Niederemmel (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz Wallenborn) Wenn der Vierte in der Tabelle gegen den Vorletzten spielt, sind die Rollen eigentlich klar verteilt. Nach den beiden Auswärtsniederlagen in Kyllburg und Geisfeld kann Wallenborn nicht mehr in den Titelkampf eingreifen, die Eifeler wollen ihre großartige Spielrunde aber harmonisch ausklingen lassen. Weitaus trüber sind die Aussichten auf ein gedeihliches Saisonende an der Mittelmosel. Niederemmel verspürte nach den Siegen gegen Buchholz und Leiwen im Abstiegskampf eine Aufbruchstimmung, doch das 0:4 in Schillingen ließ den Rückstand auf einen sicheren Platz wieder auf fünf Zähler anschwellen. Nur ein Überraschungscoup in der Eifel hält die Hoffnungen auf ein Saison-Happy-End wach.

TuS Mosella Schweich – SG Schneifel-Auw (Sonntag, 15.15 Uhr, Kunstrasenplatz Schweich) Eigentlich war alles gerichtet für ein vorweggenommenes Titel-Endspiel zwischen den beiden ambitionierten Clubs, doch die fatale 1:2-Niederlage der Mosella in Daleiden ließ die Schneifeler in der Tabelle vielleicht entscheidend davonziehen. Schweich will nun die letzte Ausfahrt in Richtung Meisterschaft nutzen und die Eifeler mit der Wiederholung des Hinspielsieges in der Eifel doch noch in Verlegenheit bringen. Auw zeigte sich in den beiden letzten Spielen aber stabil und schoss bei den Siegen gegen Ralingen und Neuerburg insgesamt neun Tore. Selbst ein Remis würde für die Mosella wohl das vorzeitige Aus im Titelkampf bedeuten.

Aufrufe: 02.5.2019, 18:44 Uhr
Josef WeirichAutor