
SG Wittlich – SG Ralingen (Freitag, 19.30 Uhr, Rasenplatz Wittlich-Lüxem) Zurück zu den Wurzeln heißt es für Wittlichs neuen Trainer Christoph Krähling, der in der Säubrennerstadt die Nachfolge von Markus Schwind antrat. Der neue Coach will an die gute Entwicklung der vergangenen Jahre anknüpfen. Der im letzten Jahr erreichte sechste Tabellenrang gilt als Maßstab. „Wir sind und bleiben ein Ausbildungsverein. Auch mit einer verjüngten Mannschaft haben wir die Qualität, jeden Gegner in der Liga zu schlagen“, hofft Krähling auf einen Heimsieg. Bei den Gästen steuert Coach Martial Servais in seinem zweiten Trainerjahr nach dem knapp vermiedenen Abstieg eine „stressfreie Zukunft“ an der Sauer an. In der letzten Saison gelang Wittlich ein 4:2-Heimsieg.
SG Bettingen – SG Wallenborn (Freitag, 20 Uhr, Rasenplatz Bettingen) Unter Meistertrainer Marco Wallesch, der im fünften Jahr die Eifel-Spielgemeinschaft leitet, feiern die Eifeler ein Comeback in der überkreislichen Liga. Zur Saisonpremiere in Bettingen wird schon heute Abend Eifelrivale Wallenborn erwartet, der mit einem starken vierten Rang die letztjährige Runde beendete. „Wir sind gekommen, um zu bleiben, wollen uns etablieren und viel lernen“, spricht Wallesch die Erwartungen des Eifelmeisters aus. Die Gäste wollen an die gute Saison des Vorjahres anknüpfen. „Wir müssen auswärts erfolgreicher werden, denn in der Fremde haben wir in der letzten Saison kein Spiel gewonnen“, legt Wallenborns Coach Stephan Zimmer die Finger in die Wunde.
TuS Schillingen – SG Saartal Schoden (Samstag, 17.30 Uhr, Rasenplatz Schillingen) Im Aufstiegsjahr gelang Schillingen ein glatter 3:0-Sieg gegen Schoden, doch in Anbetracht des zwölften Platzes in der Endabrechnung spricht TuS-Trainer Gerd Morgen noch von „Luft nach oben“. „Wir haben viele dumme Gegentore kassiert, aber immerhin hatten wir die fünftbeste Trefferquote in der Liga“, zieht Morgen ein durchwachsenes Fazit. Auch bei den Gästen war man unterm Strich zufrieden, der jugendliche Anstrich des Teams wird sich in der neuen Runde noch verstärken. „Ich bin optimistisch, dass wir einen einstelligen Tabellenplatz erreichen können. Unsere Stärke liegt eindeutig in der Offensive; wir haben technisch starke und schnelle Spieler“, setzt Trainer Heiko Niederweis auf die Qualitäten der Kramp, Jakob & Co, die auch im Hochwald wieder Punkte garantieren sollen.
SV Leiwen-Köwerich – TuS Mosella Schweich (Samstag, 18 Uhr, Rasenplatz Leiwen) Dieses Derby steht im Fokus des ersten Spieltages. Die Neuauflage des Nachbarschaftstreffens zwischen den beiden Traditionsvereinen erhält durch die Verpflichtung von Rudi Thömmes als neuem Leiwener Trainer eine zusätzliche Würze. „Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Die Mannschaft befindet sich im Umbruch, und wir haben nur einen begrenzten Kader. Wir wollen schnellstmöglich als Team zusammenfinden und die nötigen Punkte einsammeln“, backt das Trierer Fußball-Idol bei seiner neuen Aufgabe eher kleinere Brötchen. Anders sind dagegen die Gäste aufgestellt, die offen mit dem Wiederaufstieg in die Rheinlandliga liebäugeln. „Wir wollen vorne mitspielen. Wir haben gute junge Spieler, aber wenn wir oben mithalten wollen, muss alles passen“, wäre für Trainer Jochen Weber der Aufstieg zum 100. Fußballjubiläum des Vereins das passende Geschenk.
SG Arzfeld – SG Körperich (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Daleiden) Arzfeld schloss sein zweites Liga-Jahr mit einem guten neunten Tabellenplatz ab und Trainer Andreas Theis glaubt auch in der neuen Runde an eine Fortsetzung des eingeschlagenen Erfolgskurses. „Wir wollen uns in der Liga stabilisieren und peilen wieder einen guten Mittelfeldplatz an“, gibt der Coach die Devise für das Duell gegen den Eifelnachbarn aus. Gegner Körperich musste schon heftiger um den Klassenerhalt zittern. Erst in einem rasanten Endspurt rettete sich die Truppe von Coach Frank Hermes auf den sicheren elften Platz. „Auch in unserem zweiten Ligajahr zählt nur der Klassenerhalt. Die Altersstruktur im Team hat sich wesentlich verjüngt, das Team muss an seinen Aufgaben wachsen“. Gutes Omen für Körperich: in der letzten Saison gewann die Hermes-Elf beide Duelle.
SG Rascheid – FC Bitburg (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Geisfeld) Das Duell der Vizemeister der letzten beiden Jahre ist einer der Hotspots des ersten Spieltages. Die Hochwälder belegten in der abgelaufenen Saison Platz sieben und auch in der neuen Runde gibt man sich eher bescheiden. „Wir wollen nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben und unter die ersten sechs in der Tabelle kommen“, gibt der neue Trainer Sven Gaspers die Richtung vor. Trumpfkarte im Hochwald bleibt der Siegeshunger und die gute Mentalität der Jungs. Große Ziele hat dagegen Vizemeister Bitburg, der sich endlich seine unerfüllten Aufstiegsträume erfüllen möchte. „Wir wollen es endlich packen, daraus machen wir keinen Hehl“, tritt Trainer Fabian Ewertz die Flucht nach vorne an. Der beste Angriff und die beste Abwehr sind gute Argumente beim FCB. Im letzten Jahr verlor Rascheid sein Heimspiel gegen Bitburg, gewann aber in der Eifel.
SV Konz – SG Badem (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Konz) Vorsichtig optimistisch gibt man sich beim Aufsteiger in Konz, wo Meistertrainer Thomas Berens seine Trainererfahrungen aus der luxemburgischen Ehrenpromotion einbringen will. „Der Verein befindet sich im Umbruch. Wir setzen verstärkt auf junge Spieler und wollen den Klassenerhalt schaffen“, setzt Berens auf die Sicherheitsstrategie. Gegen Badem wird das Team aber gleich einem Härtetest unterzogen. Unter Trainer Roger Reiter blühte der Ex-Rheinlandligist förmlich auf, spielte eine sensationelle Rückrunde und will an den Aufwärtstrend anknüpfen. „Wir befinden uns im Umbruch. Zunächst zählt der Klassenerhalt, zumal uns erfahrene Spieler wie Mike Schwandt, Stefan Epper, Jerome Kolling oder Jan Friedrich nicht mehr zur Verfügung stehen“, will Reiter auf Nummer sicher gehen.
SG Ruwertal – SV Rot-Weiß Wittlich (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz Kasel) Gespannt sieht man in der Liga der Premiere des Aufsteigers aus Wittlich entgegen, der mit seinem hochkarätigen Spieleraufgebot als Geheimfavorit auf den Titel gehandelt wird. Interessant gestaltet sich gleich die erste Aufgabe für das Team des Trainerduos Schlotter/ Souza beim Tabellenfünften der abgelaufenen Runde aus dem Ruwertal, der als eines der spielstärksten Teams in der Liga gilt und in letzten Jahr mit einer unglaublichen Siegesserie auftrumpfte. „Spielerisch werden wir mithalten können. Es wäre aber schon ein Erfolg, wenn wir im Aufstiegsjahr einen einstelligen Platz erreichen“, wehrt Clubmanager Mehmet Akin alle Titel-Spekulationen ab. Unbeeindruckt bleibt man in der Talenteschmiede im Ruwertal, wo Trainer-Dino Jan Stoffels sein neuntes Jahr beginnt. „Die Weiterentwicklung des Teams bleibt unser primäres Ziel. Unser Angriffsverhalten ist verbesserungswürdig.“