2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Ken Gipson und der VfB Stuttgart waren im Spiel bei der Eintracht Frankfurt klar überlegen, standen am Ende aber wieder einmal mit leeren Händen da. F: Lommel
Ken Gipson und der VfB Stuttgart waren im Spiel bei der Eintracht Frankfurt klar überlegen, standen am Ende aber wieder einmal mit leeren Händen da. F: Lommel

VfB: Willkommen im Abstiegskampf

Stuttgarter A-Junioren verlieren in Frankfurt mit 1:2

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Nach der fünften Niederlage in Serie – 1:2 bei der Eintracht Frankfurt – sind die U19-Junioren des VfB Stuttgart im Abstiegskampf der Bundesliga, Staffel Süd/Südwest, angekommen. In der Mainmetropole haderte VfB-Coach Ilija Aracic einmal mehr mit der mangelhaften Chancenauswertung seiner Elf.

Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart 2:1

Schiedsrichter: Julian Kreye (W'steinach) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Halil Yilmaz (39.), 1:1 Adrian Grbic (75.), 2:1 Enis Bunjaki (80.)

„Es zieht sich einfach durch die gesamte Saison: Wir spielen überlegen, vergeben einen Haufen sehr guter Chancen und stehen am Ende mit leeren Händen da.“ Ilija Aracic war nach der 1:2-Niederlage bei der Eintracht Frankfurt weit davon entfernt, die Flinte ins Korn zu werfen. Aber auch der Trainer der U19-Junioren des VfB Stuttgart ist es langsam leid, Woche für Woche dieselben Analysen von sich zu geben. „Wir präsentieren uns gut, belohnen uns aber nicht.“

So auch im Spiel bei der Eintracht Frankfurt, die man in der Vorrunde noch mit 5:1 in die Schranken verwiesen hatte. Zu Beginn der Partie agierten beide Mannschaften abwartend. Die Gastgeber legten ihr Augenmerk auf eine sichere Defensive. Dennoch hatte der VfB-Nachwuchs die ersten nennenswerten Szenen aufzuweisen. In der 21. Minute scheiterte allerdings Dijon Ramaj per Kopf an Eintracht-Torwart Yannick Zummack. Die Stuttgarter waren auch in der Folge klar am Drücker, erspielten sich ein deutliches Übergewicht, kamen durch Adrian Grbic zu zwei weiteren sehr guten Möglichkeiten – und fingen sich in der 39. Minute den Gegentreffer ein. Halil Yilmaz köpfte zum 1:0 für die Hausherren ein.

Nach dem Wiederanpfiff stellten die Gäste weiterhin das bessere und aktivere Team. Adrian Grbic scheiterte in der 51. Minute mit einem Freistoß an Frankfurts bestens aufgelegtem Schlussmann Yannick Zummack. In ihrer druckvollsten Phase erarbeiteten sich die VfB-Akteure Chancen im Minutentakt und kamen schließlich in der 75. Minute zum hochverdienten Ausgleich. Ein Schuss von Arianit Ferati wurde von den Frankfurtern nicht entscheidend abgewehrt, so dass der Ball bei Adrian Grbic landete, der zum 1:1 einschoss.

VfB wird kalt erwischt

Vom Ausgleichstreffer beflügelt, machte die Aracic-Elf weiter Druck und wollte unbedingt den Sieg. Aber immer wieder scheiterten die Stuttgarter an Yannick Zummack. Und in der 80. Minute folgte die kalte Dusche. Enis Bunjaki erzielte das überraschende 2:1 für Frankfurt, bei dem es bis zum Schlusspfiff blieb.

„Wir machen im gesamten Spiel nur zwei individuelle Fehler, und die werden bestraft“, konstatierte Ilija Aracic nach der fünften Niederlage in Serie, durch die der VfB nun endgültig im Abstiegskampf angekommen ist. Dennoch wollte der VfB-Coach nicht schwarz malen: „Nicht alles war heute schlecht. Für meine Spieler ist das, was derzeit passiert, eine wichtige Erfahrung. Ich habe gute Fußballer im Kader, die aber auch lernen müssen zu kämpfen. In dieser Hinsicht gewinnen wir derzeit an Qualität. Trotzdem, das nächste Spiel gegen Waldhof Mannheim müssen wir jetzt natürlich gewinnen.“

Die U19-Junioren des VfB Stuttgart empfangen am Samstag, 28. Februar, den SV Waldhof Mannheim. Anpfiff im Robert-Schlienz-Stadion ist um 13 Uhr.

Fakten:

22. Februar 2015, A-Junioren-Bundesliga: Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart 2:1 (1:0)

Aufstellungen:

Eintracht Frankfurt

Zummack, Stühmeier, Roesler, Rinderknecht, Diack, Ouattara, Köksal, Dörner (60. Becker), Azouaghi, Yilmaz (84. Häuser), Bunjaki (88. Lifka)

VfB Stuttgart

Funk, Gmeiner (46. Ikpide), Gipson, Velic (46. Baloglu), Celik, Ristl, Akyol (84. Hasenhüttl), Öztürk (69. Groiß), Ferati, Ramaj, Grbic

Statistik:

Gelb: Azouaghi, Rinderknecht – Celik, Gmeiner, Ramaj, Grbic

Aufrufe: 023.2.2015, 03:00 Uhr
Edip ZvizdicAutor