2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Eine klare Absage im Werben um Stürmer Kai Hesse erhielt heute Regionalligist Waldhof Mannheim: "Ja, Waldhof hat Interesse, aber wir geben ihn nicht her", so die deutliche Ansage von Homburgs Coach Jens Kiefer. Grafik: FuPa
Eine klare Absage im Werben um Stürmer Kai Hesse erhielt heute Regionalligist Waldhof Mannheim: "Ja, Waldhof hat Interesse, aber wir geben ihn nicht her", so die deutliche Ansage von Homburgs Coach Jens Kiefer. Grafik: FuPa

Korb für den SV Waldhof - Kai Hesse kommt nicht

Homburg-Coach Kiefer "Wir geben ihn nicht her"+++Am Samstag beim Test gegen den SC Hauenstein gibt's dafür ein Wiedersehen mit Jürgen Kohler

Eine klare Absage im Werben um Stürmer Kai Hesse erhielt heute Regionalligist Waldhof Mannheim. "Ja, Waldhof hat Interesse, aber wir geben ihn nicht her“, so die deutliche Ansage von Homburgs Coach Jens Kiefer. Die Blau-Schwarzen sind weiter auf der Suche nach einem Mittelstürmer und haben noch Florian Treske von Wormatia-Worms auf dem Zettel. Ein Wiedersehen mit einem guten alten Bekannten gibt es beim samstäglichen Test gegen den Oberligisten SC Hauenstein. Dort steht nämlich Waldhof-Urgestein Jürgen Kohler an der Seitenlinie.

"Ja, Waldhof hat Interesse, aber wir geben ihn nicht her"

Bis zum kommenden Montag haben die Verantwortlichen am Alsenweg noch Zeit. Dann schließt sich nämlich das Wintertransferfenster. Bis dahin soll sich beim SV Waldhof noch etwas tun. Cheftrainer Kenan Kocak wünscht sich einen weiteren Mittelstürmer und hat dabei zwei Kandidaten ins Auge gefasst. Die Rede ist von Florian Treske (28), aktuell Kapitän und Torjäger vom Dienst beim Konkurrenten VfR Wormatia Worms und dem ehemaligen Jugendspieler der TSG 1899 Hoffenheim Kai Hesse (30), aktuell beim FC Homburg unter Vertrag. Knackpunkt scheint allerdings in beiden Fällen die hohe Ablösesumme von rund 100 000 Euro zu sein. Die Mannheimer zögern und Kocak versichert, „eine Hau-Rück-Aktion wird es mit uns nicht geben“ und zumindest bei Kai Hesse kassierte der SV Waldhof nun heute einen Korb: „Ja, Waldhof hat Interesse, aber wir geben ihn nicht her“, so Homburgs Coach Jens Kiefer. „Wir wollen Kai langfristig halten. Er spielt in unseren Planungen eine wichtige Rolle, ist absoluter Führungsspieler“, äußerte sich Kiefer gegenüber der BILD.

Wiedersehen mit Jürgen Kohler

Nach dem ersten erfolgreichen Testspiel der Waldhöfer am letzten Samstag gegen den SSV Jahn Regensburg (2:1), steht nun eine Woche später das nächste Testspiel auf dem Programm. Um 14 Uhr geht es im Stadion am Alsenweg gegen den Spitzenreiter der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar SC Hauenstein. Und beim SCO an der Seitenlinie steht mit Jürgen Kohler (50) ein alter Bekannter. Der Weltmeister von 1990 wechselte 1982 als 16-Jähriger von seinem Heimatverein TB Jahn Lambsheim in die Jugendabteilung des SV Waldhof Mannheim und feierte zwei Jahre später gegen den 1. FC Kaiserslautern sein Bundesligadebüt für den SVW. Für die Waldhöfer war er bis 1987 aktiv und absolvierte 95 Ligaspiele (sechs Tore) und sechs Einsätze im DFB-Pokal (zwei Tore). Nach den Stationen Köln, Turin, Bayern München und Dortmund, gab es dann im April 2013 ein Wiedersehen mit dem SV Waldhof. Kohler übernahm als Nachfolger von Günter Sebert ehrenamtlich das Amt des sportlichen Leiters beim Regionalligisten und installierte in seiner kurzen Amtszeit Kenan Kocak als Cheftrainer bei den Blau-Schwarzen.


Strifler fällt aus - Sökler heiß auf weitere Einsätze

Beim Wiedersehen mit Jürgen Kohler und Mittelfeldspieler Steffen Straub, der im Winter vom SVW zum SC Hauenstein wechselte, nicht auf dem Platz stehen wird Neuzugang Jonas Strifler. Ein Außenbandriss im linken Sprunggelenk zwingt Strifler zu einer zweiwöchigen Pause. Ein erneuter Rückschlag für den 25-Jährigen, der schon in der vergangenen Saison bei Bielefeld wegen eines Kreuzbandrisses ein halbes Jahr pausieren musste. Heiß auf weitere Einsätze ist hingegen Stürmer Marcel Sökler, der nach einer Verletzungspause und einigen Kurzeinsätzen in der Hinrunde, auf weitere Spielminuten brennt. „Jetzt bin ich wieder dabei, fühle mich gut und habe keine Beschwerden mehr“, sagte der Angreifer dem Wochenblatt Mannheim nach dem 2:1-Erfolg über den SSV Jahn Regensburg. Auf die Rückrunde brennen auch die Fans des SVW und die bekommen nächsten Donnerstag, wenn beim Regionalliga-Staffeltag die verbleibenden 15 Spieltage terminiert werden, endlich Gewissheit, ob das Kracher-Spiel gegen Eintracht Trier am 26., 27. oder 28. Februar steigt. Zudem informiert der SVW über eine kleine Planänderung. Das Testspiel gegen die Reserve von 1899 Hoffenheim findet am 13.Februar bereits um 11:30 Uhr statt. Ursprünglich war die Partie für 14 Uhr geplant. Gespielt wird auf der Anlage des FC Zuzenhausen (Häuselgrundweg, 74939 Zuzenhausen).



Aufrufe: 028.1.2016, 11:00 Uhr
red.Autor