2024-05-02T16:12:49.858Z

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Grafik: FuPa Mannheim
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"Ich bin ein Mannheimer Junge"

Keeper Christopher Gäng kehrt zurück zum SV Waldhof Mannheim +++ Lukas Kiefer wechselt vom 1. FC Saarbrücken an den Alsenweg +++ Vom FC Bayern II kommt Angelos "Akki" Oikonomou

Am Montagvormittag präsentierte der Meister der abgelaufenen Regionalliga Südwest aus Mannheim gleich drei Neuzugänge: Aus der 3. Liga von der SG Sonnehof Großabach kommt Torhüter Christopher Gäng, vom direkten Konkurrenten aus Saarbrücken wechselt Mittelfedlspieler Lukas Kiefer an den Alsenweg und vom FC Bayern II kommt Angelos „Akki“ Oikonomou.

Auf manche Fragen gibt es selbst im Profifußball klare und ehrliche Antworten. Auf die Frage eines Journalisten warum er zum SV Waldhof zurückgekehrt sei, antwortete Torhüter Christopher Gäng kurz und knapp: "Ich bin ein Mannheimer Junge". Der 28-jährige kommt aus der 3. Liga von der SG Sonnehof Großasbach und veranlasste seinen neuen Trainer Kenan Kocak ganz im Stile Pep Guardiolas von einem "top top Torhüter" zu sprechen. "Ich bin sehr glücklich, dass wir ihn geholt haben", so Kocak weiter.

Mannheim, Berlin, Leipzig...

Christopher Gäng begann seine Karriere in der E-Jugend des SSV Vogelstang. Dann wechselte er zum SV Waldhof Mannheim, für den er 43 Spiele in der Oberliga Baden-Württemberg absolvierte.Zur Saison 2007/08 wechselte Gäng nach Berlin zu Hertha BSC. Für die zweite Mannschaft von Hertha absolvierte er 40 Spiele. Als Stammtorhüter Jaroslav Drobný als auch Ersatzkeeper Christian Fiedler verletzt ausfielen, kam Gäng am 1. November 2008 beim Auswärtsspiel in Bremen zu seinem einzigen Bundesligaeinsatz seiner Karriere und kassierte fünf Treffer.

2010/11 wechselte Gäng dann zu RB Leipzig in die Regionalliga. Für RB bestritt er acht Spiele. Da sich sein Vertrag erst bei zehn Spielen verlängert hätte, musste er nach nur einer Saison den Verein wieder verlassen und kehrte zurück nach Berlin, diesmal zum Oberligisten Türkiyemspor Berlin. Nachdem Gäng auf Grund ausbleibender Gehaltszahlungen von Türkiyemspor gekündigt wurde, wechselte er im Januar 2012 zum Oberligisten 1. FC Lokomotive Leipzig und dann 2013/14 zur SG Sonnenhof Großaspach in die Regionalliga Südwest. Mit den Großasbacher steig er in die 3. Liga auf und kehrt nun zurück zu seinem Heimatverein.


"Mentalitätsspieler mit guten Passspiel"

Mit Lukas Kiefer präsentierten die Mannheimer am Montagvormittag einen weiteren Neuzugang. "Lukas ist ein sehr guter Mentalitätsspieler mit guten Passpsiel", so Kocak über den Neuzugang vom 1. FC Saarbrücken. "Mannheim hat die Liga dominiert, die Spiele hier waren immer geil", so Kiefer über die Gründe für seinen Wechsel "Ich will hier in Mannheim einen neuen Schritt machen und bin froh hier zu sein".

Der 23-jährige Kiefer stammt aus Böblingen und wechselte 2004 in die Jugend des VfB Stuttgart. In der Saison 2008/09 wurde Kiefer mit der U-17 der Stuttgarter Deutscher B-Jugendmeister. Die U-19-Saison 2011/12 bestritt er als Kapitän der A-Jugend des VfB.

Am 25. August 2012 feierte er für die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart beim 3:0-Auswärtssieg in der 3. Liga gegen die SpVgg Unterhaching sein Profidebüt und erzielte dabei den letzten Treffer des Spiels. Nach der Spielzeit 2013/14 wurde Kiefers auslaufender Vertrag mit dem VfB nicht verlängert. Daraufhin wechselte er zum 1. FC Saarbrücken. Für die deutsche U-16-Nationalmannschaft debütierte Lukas Kiefer am 16. Oktober 2008 gegen Finnland. Gegen Estland und Tunesien absolvierte Kiefer bis zum Ende des Jahres zwei weitere U-16-Länderspiele.


Talent aus dem Bayern-Nachwuchs

Als dritten Neuzugang präsentierten die Mannheimer den talentierten Mittelfeldspieler Angelos "Akki“ Oikonomou. Der junge Grieche wurde am 23. August 1995 in Thessaloniki/Griechenland geboren und kam schon in jungen Jahren nach Deutschland. Früh wurde man beim FC Bayern München auf das Talent des einstigen griechischen U17- und U19-Nationalspielers (vier Einsätze insgesamt) aufmerksam und sicherte sich seine Dienste. Unter anderem als Kapitän der eigenen U19-Auswahl, mit der er für den FCB auch in sechs Spielen der UEFA Youth League am Ball war. Für die U23-Auswahl des deutschen Rekordmeisters bestritt er insgesamt 44 Spiele und scheiterte nach Ablauf der Spielzeit 2013/14 in der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga nur knapp an Fortuna Köln.


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Aufrufe: 020.6.2016, 11:30 Uhr
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