München – Zwei Teams wollten sich am Mittwochabend unter Flutlicht und natürlich noch immer ohne Zuschauer unbedingt rehabilitieren. Die Bilanz der letzten Spiele las sich nämlich wenig berauschend: So gelang der SpVgg Unterhaching in den letzten vier Partien kein Sieg. Der SV Waldhof kassierte zwei Niederlagen in Serie. Der Befreiungsschlag blieb aber beiderseits aus. Beide Teams treten nach dem 0:0 weiter auf der Stelle.
Die „Nullnummer“ bringt die Kontrahenten nicht weiter, aber es besteht immerhin die Option in den restlichen Partien noch einmal oben angreifen zu können. Hachings Trainer Claus Schromm musste erneut fünf Stammkräfte ersetzen und beorderte (nach dem 3:3 in Zwickau) vier neue Akteure in die Anfangsformation.
Auf jeden Fall entwickelte sich bei strömenden Regen sofort eine muntere Partie. Die Gäste aus Mannheim hatten zwar mehr Spielanteile, aber die besseren Chancen konnten sich die Hachinger erarbeiten. In der achten Minute traf Felix Schröter den Pfosten.
Kurz vor der Pause verfehlten Dominik Stroh-Engel und Christoph Greger nur knapp eine Führung. Auch im zweiten Abschnitt setzte sich der offenen Schlagabtausch fordert und die Mannschaften gaben kämpferisch alles. Der Hachinger Coach versuchte mit fünf Auswechslungen noch mehr Schwung in die Offensive zu bringen.
Aber den Gastgebern fehlte weiterhin das Quentchen Glück im Abschluss. In der 60. Minuten landete ein Kopfball von Max Dombrowka an der Latte. Alex Fuchs (78.), Jim-Patrick Müller (79.) und Christoph Greger in der Nachspielzeit scheiterten ebenfalls nur knapp.
Sehr zum Bedauern von Unterhachings Trainer Schromm: „Wir sind in der Defensive gut gestanden, haben und aber leider für die vielen guten Aktionen in der Offensive nicht belohnt“.