Aracic-Elf stoppt die Talfahrt

VfB Stuttgart - SV Waldhof Mannheim 3:1 (2:0)

Schiedsrichter: Thomas Gscheidl (Weiherhof) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Adrian Grbic (9.), 2:0 Dijon Ramaj (31.), 3:0 Max Besuschkow (61.), 3:1 Jannik Marx (72.)


Die Vorgabe von Ilija Aracic vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten war klar: „Wir wollen und müssen dieses Spiel gewinnen“, setzte er seine Spieler vorab unter Zugzwang. Die Akteure des VfB Stuttgart kamen mit den Reizpunkten, die ihr Trainer im Vorfeld der Partie gegen den SV Waldhof Mannheim gesetzt hatte, gut zurecht und drängten wie schon in den vergangenen Spielen vom Anpfiff weg auf das gegnerische Tor. Aber im Gegensatz zu den fünf Niederlagen, die der älteste VfB-Nachwuchs zuletzt in Serie hinnehmen musste, gelang den Stuttgartern dieses Mal schon nach neun Minuten der Durchbruch. Arianit Ferati steckte klasse auf Adrian Grbic durch, der sich ein Eck aussuchen und zum 1:0 einschieben konnte.

Die Führung verlieh den Hausherren sichtlich Sicherheit und die Aracic-Schützlinge agierten entsprechend ihrem Naturell weiterhin offensiv. Dijon Ramaj und Fabian Gmeiner hatten weitere gute Möglichkeiten, scheiterten jedoch mehrmals an Mannheims aufmerksamen Schlussmann Paul Lawall. Chancenlos war der Gäste-Torhüter in der 31. Minute. Mete Celik brachte Dijon Ramaj in Stellung und der VfB-Torjäger ließ sich nicht zwei Mal bitten – 2:0.

Abwehrpatzer von Fabian Gmeiner

Von den Gästen war im ersten Spielabschnitt gar nichts zu sehen. Erst nach der Pause und zwei verletzungsbedingten Wechseln der Stuttgarter kam der Tabellenletzte etwas besser auf. Genau in diese erste Drangphase der Mannheimer hinein erzielte aber Max Besuschkow in der 61. Minute das 3:0. In der Folge verlegte sich der VfB auf das Verwalten der komfortablen Führung, vermasselte sich aber aufgrund eines Abwehrpatzers von Fabian Gmeiner in der 72. Minute das „zu Null“. Nutznießer war Jannik Marx, der den Treffer zum 3:1-Endstand markierte.

Stuttgarts Coach Ilija Aracic wirkte nach dem Sieg und dem gleichbedeutenden Ende der Negativserie erleichtert: „Endlich. Das war heute ein hoch verdienter Sieg. Nach dem 3:0 sind uns aber irgendwann die Spieler ausgegangen. Seit zwei Wochen kämpfen bei uns einige Spieler mit der Grippe. Zudem mussten heute Adrian Grbic, Dijon Ramaj und Mart Ristl verletzt raus. Das Gegentor ärgert mich, weil wir es den Mannheimern geschenkt haben, aber es zeigt auch, dass wir immer für eines gut sind.“

Die U19-Junioren des VfB Stuttgart gastieren am Sonntag, 8. März, beim SC Freiburg. Anpfiff im Möslestadion ist um 13 Uhr.

Fakten:

28. Februar 2015, A-Junioren-Bundesliga: VfB Stuttgart – SV Waldhof Mannheim 3:1 (2:0)

Aufstellungen:

VfB Stuttgart

Funk, Gmeiner (74. Jäger), Gipson, Velic, Celik, Ristl (53. Ikpide), Akyol, Besuschkow, Ferati, Ramaj (83. Schlimgen), Grbic (46. Hasenhüttl)

SV Waldhof Mannheim

Lawall, Fleck, Glässer, Rudovic, Murayama (69. Esswein), Feßler, Köse (63. Reinhard), Marius Schilling, Marx, Tzimanis, Becker (42. Maximilian Schilling)

Statistik:

Gelb: Akyol – Glässer, Maximilian Schilling, Tzimanis