2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Michael Hägele ist neuer Coach beim SV Waldhaus. | Foto: Matthias Konzok
Michael Hägele ist neuer Coach beim SV Waldhaus. | Foto: Matthias Konzok

Trainerwechsel in Waldhaus: Michael Hägele übernimmt

SVW trennt sich von Andreas Presch +++ Spitzenspiel in Bad Belingen: SV Schopfheim zu Gast

Veränderung auf der Trainerbank beim SV Waldhaus: Michael Hägele, bis vor kurzem Trainer beim Bezirksligisten SV Blau-Weiß Murg, beerbt Andreas Presch, von dem sich der SVW wegen Erfolglosigkeit trennte.

In der A-Ost gab es vor dem Spieltag einen Trainerwechsel: Der SV Waldhaus hat das Engagement von Michael Hägele, der zur neuen Runde übernehmen sollte, vorgezogen. Hägele hat für Andreas Presch übernommen, nachdem der SVw in verstärkte Abstiegsgefahr geraten ist. „Es war abgesprochen, dass er zur neuen Saison kommt. Die Konzeption ist langfristig angelegt“, sagt Markus Birkenberger, der erste Vorsitzende. Hägele habe „das eine oder andere Angebot abgelehnt. Er wäre selbst bei Abstieg gekommen.“ Den soll er nun verhindern. Los geht die Mission Klassenerhalt am Sonntag gegen Nöggenschwiel. Erst vor drei Wochen hatte Hägele beim Bezirksligaaufsteiger SV BW Murg hingeworfen.

Im Gleichschritt hat sich das Trio in der A-West zuletzt an der Tabellenspitze bewegt: Doch das könnte am kommenden Spieltag einen Bruch erfahren, denn Spitzenreiter Bad Bellingen empfängt den punktgleichen Dritten SV Schopfheim. Trennt sich die Spreu vom Weizen?Die Konkurrenz wird auf ein Remis hoffen, so könnte Brennet-Öflingen (gegen Huttingen) alleiniger Tabellenführer werden oder das Kleine Wiesental (gegen Degerfelden) heranrücken. Von einer „großen Vorfreude auf das Spiel“ spricht der Schopfheimer Coach Tobias Jehle. „Bemerkenswert, dass an einem zwölften Spieltag zwei noch ungeschlagene Teams aufeinandertreffen“, sagt er. Ebenso bemerkenswert findet er die „gute Aufbauarbeit“ des Bellinger Trainers Werner Gottschling, unter dem sich der VfR zu einem Aufstiegskandidaten gemausert hat. Wenn die Markgräfler überhaupt eine Schwäche gezeigt haben, dann vielleicht Zuhause: Der VfR spielte dort in fünf Partien dreimal remis. Doch das ist nur Statistik. „Ich habe sie gegen Lörrach-Stetten gesehen. Das war schon richtig gut“, sagt Jehle, der mit dem SVS selbstbewusst anreisen wird („haben auswärts bislang gut ausgesehen“). Gottschling berichtet einmal mehr von seinem hungrigen, lernwilligen und intensiv trainierenden Kader. „Die Jungs opfern momentan einiges für den Fußball, und wir haben einfach Freude am Gewinnen.“ Das „große Ziel, mal eine Liga höher zu spielen“, habe man vor Augen. Diese Saison könnte ein Schritt sein – Zukunftsmusik. Auch gegen Schopfheim falle keine Vorentscheidung. „Ob danach drei Punkte mehr oder weniger – es wären immer noch alle in Schlagdistanz.“


Aufrufe: 029.10.2015, 20:45 Uhr
Uwe Rogowski (BZ)Autor