2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
– Foto: Meiki Graff
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Optimismus beim SV Waldfeucht-Bocket

Beim SV Waldfeucht-Bocket hofft Spielertrainer Sebastian Peschel, dass seine Mannschaft an die starken Leistungen in den Spielen gegen Concordia Haaren (3:0), bei Jahn Hilfarth (2:0) und gegen Oberbruch (2:0) anknüpfen kann.

KREISLIGA B2

„Wir haben taktisch etwas verändert“, sagt Peschel. Wenn das noch besser umgesetzt wird, glaubt er, dass man auch an Tagen, an denen es nicht so gut läuft, nichts mehr hergibt. Er spielt damit auf die bisher einzigen Niederlagen in Myhl (0:1) und in Effeld (0:2) an. „Ziel ist es, dass wir auch an einem schlechten Tag das Spiel gewinnen können“, so der Trainer. Der SV ist Tabellenzweiter der Kreisliga B 2 und hat die wenigsten Gegentore (fünf) aller Mannschaften in dieser Staffel hinnehmen müssen.

Die Defensive hat denn auch gute Leistungen gebracht. „Das liegt nicht nur an unseren guten Torhütern“, sagt Peschel. Nach dem 2:0 bei Tabellenführer Jahn Hilfarth hatte er Rückmeldungen aus Hilfarth bekommen, dass man dort beeindruckt war. „In der Defensive sind wir breit aufgestellt“, so Peschel, der beim SV im Mittelfeld spielt. Ein weiterer Pluspunkt ist der breite Kader. Gegen Oberbruch hatte Waldfeucht-Bocket auf sechs Stammspieler verzichten müssen: Verletzung, Krankheit, Sperre und Arbeit waren die Gründe. Peschel selbst musste nach 20 Minuten mit einer Zerrung raus.

Auf dem tiefen Boden hatte sein Team einen hohen läuferischen und kämpferischen Aufwand betrieben. „Ich haben alle vier Wechselmöglichkeiten ausgeschöpft“, so der Trainer. Von den Spielern, die auch in den vergangenen Wochen für die Verletzten in die Mannschaft gekommen sind, ist Peschel „positiv überrascht“. Die „zweite Reihe“ trainiere auch sehr gut, sodass bei einem Wechsel nicht ein Prozent an Qualität verloren gehe. Die Spieler seien auch in den vergangenen Jahren taktisch gut geschult worden. Beim SV rücken auch immer wieder Talente aus der Jugend nach oben.

Einige, die in der vergangenen Saison schon spielberechtigt gemacht worden waren, sind jetzt fest dabei. Ein aktueller A-Junior, von dem der Trainer noch einiges erwartet, hatte einen ersten Zehn-Minuten-Einsatz. Die Mannschaft ist sehr jung. „Mehr als die Hälfte des 20er-Kaders sind unter 20 Jahre alt oder kaum älter“, sagt der Trainer. Darunter sind auch Leistungsträger. „Es sind Spieler dabei, die Potenzial für die Bezirksliga haben“, ist Peschel überzeugt. „Früher oder später“ ist die A-Liga das Ziel des SV. Im vergangenen Jahr zählte man bereits zu den ersten Verfolgern des souveränen Aufsteigers Schafhausen II. „Jetzt ist keine Übermannschaft mehr in der Liga“, gibt der Trainer zu bedenken. Dass man drei Spiele gegen starke Konkurrenz ohne Gegentor gewonnen hat, ist auch ein Qualitätsmerkmal.

Aufrufe: 012.11.2019, 20:00 Uhr
AZ/ANAutor