„Mir fehlen am Sonntag vier Stammkräfte. Wir treten gerade einmal mit zwölf Spielerinnen an, darunter zwei B-Juniorinnen“, sagt der Walbecker Coach. Da dürfte eine Menge Arbeit auf die Gäste-Abwehr zukommen, zumal die Heimelf mit 68 Toren die stärkste Offensive der Liga stellt. Für den SV Walbeck kommt es somit in erster Linie darauf an, sich respektabel aus der Affäre zu ziehen.
SC Union Nettetal – Viktoria Winnekendonk (So., 13 Uhr). Der Aufstieg ist für die Winnekendonkerinnen unter Dach und Fach, nun geht es als Meister in die letzten fünf Begegnungen. Zurücklehnen möchte sich die Viktoria indes nicht, sondern die Saison auf dem bisher gezeigten Niveau zu Ende bringen. „Sicher geht es jetzt etwas entspannter in die letzten Spiele. Aber wir haben auch noch das Ziel, ungeschlagen zu bleiben“, sagt Viktoria-Trainer Uli Berns.
Beim Tabellenvierten aus Nettetal bietet sich da gleich mal die Gelegenheit, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Dem Meister die erste Saisonniederlage beizubringen, dürfte für die eine oder andere Mannschaft der Liga sicher noch ein Anreiz sein. „Im Hinspiel haben wir eine längere Anlaufzeit benötigt, ehe wir uns gegen Nettetal durchsetzen konnten“, erinnert sich Berns. Unter dem Strich sprang dann aber doch ein klarer 5:1-Erfolg heraus. Auch vor der Neuauflage des Duells ist die Viktoria klar favorisiert – damit kann der Meister gut leben.