2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines
F: Dietrich Hildebrandt
F: Dietrich Hildebrandt

Derbykracher: Walbeck empfängt Sevelen

Wachendonker treten beim VfL Tönisberg ab

Am Sonntagmittag findet das mit Spannung erwartete Derby zwischen dem SV Walbeck und SV Sevelen statt. Wachtendonk reist nach Tönisberg. Der FC Aldekerk hat den OSV Meerbusch zu Gast.
Ursprünglich war vorgesehen, dass auch der GSV Geldern an diesem Wochenende wieder spielt. Da der Gegner SV Hö.-Nie. II sich am Montag aber aus dem Spielbetrieb der Gruppe 4 zurückgezogen hat, findet die Partie nun nicht statt und Geldern genießt ein freies Wochenende.

Gruppe 4: SV Walbeck - SV Sevelen (So., 15 Uhr).Die Partie zwischen Walbeck und Sevelen ist immer etwas Besonderes. Das findet nicht nur Sevelens Coach Thorsten Fronhoffs, das hat auch die Vergangenheit bisher bewiesen. Alle Spiele waren stets heiß umkämpft.

Und genau damit rechnet Fronhoffs auch diesmal wieder. Nach der jüngsten Pleite im Spiel gegen Meerfeld, in dem sich die Sevelener alles andere als gut angestellt und gleichzeitig dafür gesorgt hatten, dass der Trainer direkt nach dem Abpfiff wutentbrannt nach Hause fuhr, ist nun Wiedergutmachung angesagt. Fronhoffs' Laune war spätestens am Montagabend wieder deutlich besser. Denn nach der Abmeldung des SV Hö.-Nie. II war klar, dass Sevelen bei der Annullierung der Hö.-Nie.-Ergebnisse keinen einzigen Punkt abgezogen bekommt - anders als Walbeck und der GSV Geldern. "Wir haben zwei Mal gegen Hö.-Nie. verloren. Das war dann wohl damals eine taktische Meisterleistung von uns", sagt Fronhoffs.

Scherze, wie diese, lassen den Schluss zu, dass die Stimmung bei den Sevelenern wieder gut ist. Das bestätigt der Coach. "Aber ich habe die Jungs trotzdem ins Gericht genommen. Sie wissen, was sie jetzt im Spiel gegen Walbeck besser machen müssen." Vor allem in der Abwehr müsse man kompakter stehen und nach vorne zielstrebiger sein. "Aber wir wissen auch, dass das Derby immer sehr umkämpft ist. Beide Teams wollen ihren Abstand auf die Abstiegszone vergrößern." Aus taktischer Sicht wird es im Sevelener Lager einige Änderungen geben. Andy Terhoeven ist gelb-gesperrt, Markus Höttges weilt im Urlaub. Auch die Gastgeber aus Walbeck haben sich vorgenommen, das Derby zu gewinnen. Zumal auch ihnen in der vergangenen Woche kein Sieg gelungen ist. Gegen die SGE Bedburg-Hau verlor die Mannschaft vom Bergsteg klar und deutlich mit 1:5 und war beinahe chancenlos.

Aber die Mannschaft konnte die Niederlage als solche auch akzeptieren, wie Kapitän Stefan Patyk erklärte. Daher sei im Vorfeld des Derbys nun eines ganz besonders wichtig. "Wir müssen unsere leeren Tanks nach dem Spiel wieder aufladen", sagt Patyk. Denn nur mit voller Energie könne man den SV Sevelen bezwingen. Das wurde schon im Hinspiel deutlich. Da fehlte die Energie nämlich und Sevelen gewann mit 2:0.

Gruppe 3: FC Aldekerk - OSV Meerbusch (So., 15 Uhr). Beinahe wäre der FC Aldekerk am vorigen Wochenende leer ausgegangen - und das ausgerechnet gegen den abstiegsbedrohten SSV Strümp. Doch Jannis Altgen, der in der nächsten Saison beim Landesligisten 1. FC Kleve spielen wird, sorgte mit seinem Ausgleichtor in der Nachspielzeit doch noch für einen Punkt. Am Ende hieß es 2:2. Auch am Sonntagmittag haben die Aldekerker wieder einen vermeintlich schwächeren Gegner auf dem Programm stehen. Zu Gast an der Kempener Landstraße ist der OSV Meerbusch, der derzeit auf dem vorletzten Platz beheimatet ist. Doch die vergangene Woche hat den Aldekerkern gezeigt, dass auch die Underdogs nicht mal eben so zu bezwingen sind, auch wenn das Hinspielergebnis dieser These widerspricht. Aldekerk hatte damals keine Probleme mit dem OSV und gewann mit 4:1.

VfL Tönisberg - TSV Wa.-Wa. (So., 15 Uhr). Der TSV hatte nach der 1:3-Niederlage gegen Lürrip nun etwas mehr als eine Woche Zeit, um sich auf die nächste Aufgabe vorzubereiten. Die Elf von Coach Wilfried Steeger gastiert beim Tabellendritten VfL Tönisberg, eben jene Mannschaft, die im Sommer gleich drei Spieler an den TSV verliert. "Damit beschäftige ich mich aber nicht. Wir müssen nämlich endlich wieder in die Spur kommen und die individuellen Fehler abstellen", sagt der Coach. Denn zuletzt hatte der TSV in schöner Regelmäßigkeit vorzeitige Ostergeschenke verteilt, wie Steeger es nach dem Lürrip-Spiel beschrieb. "Das wird auf jeden Fall eine schwere Partie, zumal uns mit Alexander Rasch und Sascha Simrodt zwei Abwehrspieler fehlen werden. Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass die Jungs jetzt mal wieder alles rausholen." Im Hinspiel war das größtenteils gelungen. Der TSV verbuchte damals ein 1:1.

Aufrufe: 07.4.2017, 22:59 Uhr
RP / Christian CadelAutor