2024-04-25T10:27:22.981Z

Halle
Einen Schritt voraus: Niko Schröttle (links) und der TSV Rain II hatten gegen den FC Ehekirchen (rechts Florian Wenger) knapp die Nase vorne.  Foto: Xaver Habermeier
Einen Schritt voraus: Niko Schröttle (links) und der TSV Rain II hatten gegen den FC Ehekirchen (rechts Florian Wenger) knapp die Nase vorne. Foto: Xaver Habermeier

Rains »Zweite« stürzt den FC Ehekirchen

Tillystädter gewinnen das Weihnachtsturnier der Schiedsrichtergruppe Neuburg +++ 3:2-Finalsieg gegen Ehekirchen +++ TSG Untermaxfeld kommt nicht in den Tritt

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Die Siegesserie des FC Ehekirchen beim Weihnachts-Hallenfußballturnier der Schiedsrichtergruppe Neuburg ist gerissen. Nachdem sich der Bezirksligist in den vergangenen beiden Jahren den Siegerpokal sichern konnte, sah es auch diesmal lange Zeit danach aus, als könnte man den Hattrick unter Dach und Fach bringen. Das Team von Spielertrainer David Bulik, der nach dem zweiten Vorrundenmatch wegen Rückenproblemen passen musste, schaffte erneut den Sprung ins Endspiel. Dort setzte es dann allerdings eine 2:3-Niederlage gegen den neuen Turniersieger TSV Rain II.

„Unsere Enttäuschung hält sich dennoch in Grenzen. Meine Jungs haben sich insgesamt sehr gut verkauft. Im Finale brauchst du dann auch immer ein bisschen Glück – das hat uns diesmal leider gefehlt“, resümierte Bulik. Auf dem Weg dorthin unterstrichen die Ehekirchener, dass der Titel 2014 erneut nur über sie gehen würde. Nachdem man die Vorrunde souverän mit der maximalen Punkteausbeute von 21 sowie einer beeindruckenden Tordifferenz von 24:1 (!) absolviert hatte, kam es bereits im Viertelfinale zum Aufeinandertreffen mit der TSG Untermaxfeld.

Ganz im Gegensatz zum FCE kamen die Mösler am zweiten Turniertag überhaupt nicht mehr in den Tritt und kassierten in ihren drei Partien der Gruppenphase ausschließlich Niederlagen. Die logische Konsequenz: Es folgte der Absturz auf Rang vier, was letztlich ein frühes Duell mit dem Turnierfavoriten und Titelverteidiger aus Ehekirchen zur Folge hatte. „Vielleicht waren sich meine Jungs nach dem sehr guten ersten Turniertag zu sicher und haben gemeint, dass es genau so weitergeht. Das war dann aber nicht mehr der Fall“, meinte TSG-Trainer Sepp Lösch. Im Bezirksliga-Duell mit dem FC Ehekirchen waren seine Kicker dann schlichtweg chancenlos und kassierten eine 0:3-Niederlage.

Souverän zog indes der VfR Neuburg in die Runde der letzten vier Mannschaften ein. Gegen das Überraschungsteam des B-Klassisten SC Feldkirchen, das in der Gruppe B immerhin die Kreisklassisten SpVgg Unterstall-Joshofen, SV Echsheim und BSV Neuburg sowie den A-Klassisten SV Straß hinter sich gelassen hatte, siegte die Truppe von Naz Seitle mit 3:0. Erst im Semifinale war für die Lilaweißen dann Endstation. Gegen den späteren Gewinner TSV Rain II ging man zwar mit 1:0 in Führung, musste sich aber am Ende knapp mit 1:2 geschlagen geben. „Spielerisch haben wir sicherlich guten Hallenfußball geboten. Doch Fußballspiele werden nun einmal durch Tore entschieden – und diese haben wir nicht geschossen“, so Seitle.

Überaus treffsicher zeigte sich dagegen noch im Viertelfinale ein anderes Team: der FC Rennertshofen. Der freche Kreisklassist schoss nicht nur den TSV Burgheim mit 7:1 aus der Halle, sondern ärgerte in der darauffolgenden Vorschlussrunde auch noch den FC Ehekirchen. Zweimal konnte der FCR die Führung der Bulik-Truppe egalisieren, ehe sich Letztere in einer spannenden Schlussphase doch noch durchsetzte und letztlich mit 5:3 triumphierte.

Auch im Endspiel erwischte Ehekirchen den besseren Start und ging bereits nach wenigen Sekunden in Führung. Der Kontrahent aus Rain ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und kam nur eine Ziegerumdrehung später durch Sebastian Hackenberg (2.) zum Ausgleich. Was dann folgte, war der große Auftritt des Neuburgs im TSV-Trikot, Matthias Riedelsheimer. Mit seinem „Doppelpack“ (4./10.) brachte er die Tillystädter auf die Siegerstraße. Mehr als der 2:3-Anschlusstreffer von Matthias Rutkowski (12.) sprang für den FCE dann nicht mehr heraus.

Aufrufe: 026.12.2014, 21:44 Uhr
Neuburger Rundschau / Dirk SingAutor