2024-04-24T13:20:38.835Z

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Helmut Gruschka ist nicht mehr weiter Trainer des SV Villenbach. Der A-Klassist hat sich von seinem Übungsleiter getrennt. Bis zur Winterpause übernimmt der bisherige Co-Trainer Maximilian Strobel.
Helmut Gruschka ist nicht mehr weiter Trainer des SV Villenbach. Der A-Klassist hat sich von seinem Übungsleiter getrennt. Bis zur Winterpause übernimmt der bisherige Co-Trainer Maximilian Strobel. – Foto: Karl Aumiller

Gruschka hat nicht mehr das Sagen

Der SV Villenbach trennt sich nach einer durchwachsenen Hinrunde vom Trainer +++ Bis zur Winterpause übernimmt Jungspund Maximilian Strobel

Es grummelte zuletzt beim SV Villenbach. Nach Rang neun im ersten Jahr A-Klassenzugehörigkeit strebte der Klub höhere Ziele an. In die Top fünf wollte man sich einreihen. Die Maßgabe hieß, oben in der A-Klasse West 3 mitspielen. Herausgekommen ist nach Ende der Vorrunde Rang zwölf. Da Anspruch und Wirklichkeit derart auseinanderklaffen, musste schließlich in der Führungsetage gehandelt werden. Am Mittwoch machte dann die sportliche Leitung „Nägel mit Köpfen“ und trennte sich einvernehmlich von ihrem Trainer Helmut Gruschka. Retten konnte den Coach auch nicht mehr der zuletzt eingefahrene Heimsieg (3:2) über den FC Osterbuch. Vorsitzender Martin Baumeister will zu diesem Thema nichts nach außen tragen und meint: „Der Trainer ist nicht der Alleinschuldige für die sportliche Unzufriedenheit.“

Wie geht es nun weiter beim SVV nach dem Trainerrausschmiss? „Unser bisheriger Co-Trainer Maximilian Strobel übernimmt für die restlichen vier Spieltage bis zur Winterpause die Verantwortung“, sagt Baumeister. So bleibt den Funktionären der Blau-Weißen Zeit genug auf der Suche nach einem Nachfolger. Mit seinen gerade mal 23 Jahren dürfte Maxi Strobel der jüngste Trainer der Liga sein. Der junge Mann aus dem Nachbarort Hausen bringt jedenfalls die Qualifikation für diesen Job mit. Das Fußball-ABC hat er sich nämlich im Nachwuchsleistungszentrum in Gundelfingen angeeignet. Und als Spieler ist er ohnehin nicht wegzudenken aus der Mannschaft: „Er hat ein Auge für das Spiel und kann es in die richtigen Bahnen lenken“, lobt der Vorsitzende seinen Schützling.

An Unterstützung wird es dem neuen Coach nicht mangeln. Ihm zur Seite steht der sportliche Leiter Markus Ohnheiser, und dann gibt es ja noch die beiden Betreuerinnen Sarah Dessecker und Kathrin Hitzler. Für beide Damen hat sich diese Aufgabe zwangsläufig ergeben, weil ihre Partner Christoph Thoma und Christian Dippel als aktive Kicker mit dabei sind. „Die Jugend vom Dorf ist bei den Spielen immer vor Ort. Auch die Mädchen kommen zahlreich“, unterstreicht Baumeister. In Sachen Zusammenhalt gibt es nichts zu bemängeln und er nennt gleich Beispiele: „Bei größeren Veranstaltungen wie Freilichtbühne oder etwa Hindernislauf ist bei uns das halbe Dorf unterwegs.“ Und noch eine Tatsache spricht für sich: Das Sportheim, das derzeit eingerüstet ist, erhält in Eigenregie von den Rentnern Arthur Bihler und Karl Reitenauer einen Neuanstrich.

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Aufrufe: 025.10.2019, 11:27 Uhr
Donau-Zeitung / Günther DirrAutor