2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
– Foto: Holger König

Positive Stimmung bei Viktoria Birten

Der B-Ligist hat den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. Er tut dies genauso unaufgeregt, wie er an die Planungen für die kommende Spielzeit herangeht. Die familiäre Atmosphäre ist das große Plus des Vereins.

Beim SV Viktoria Birten ist man so richtig zufrieden. Natürlich war auch der B-Kreisligist aufgrund der Corona-Pandemie in den vergangenen zwei Monaten komplett zum Zuschauen verurteilt. Und selbstverständlich wissen auch die Birtener nicht, wie und wann es denn nun weitergeht. Trotzdem kommen aus dem Mund des Vorsitzenden Frank Tekath sowie des Trainers der ersten Mannschaft, Alexander Wisniewski, ausschließlich positive Worte.
„Es läuft bei uns“, fasst es Tekath kurz und knapp zusammen. Und auch Wisniewski ist mit dem Verlauf seiner ersten Trainerstation im Seniorenbereich absolut einverstanden. „Es herrscht eine familiäre Atmosphäre und wir haben ein funktionierendes Kollektiv“, sagt der Coach.

Kein Wunder also, dass die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes in Birten vollkommen unaufgeregt und störungsfrei verlief. „Seit fast zwei Wochen läuft das Training bei uns wieder sowohl im Senioren- als auch im Jugendbereich, natürlich kontaktfrei, unter Einhaltung der Hygiene-Vorschriften und in kleineren Gruppen“, sagt Tekath, der sich selbst vor Ort ein Bild machte, wie problemlos der Neubeginn über die Bühne ging. Wisniewski stellte seinen Schützlingen frei, ob sie an den Einheiten teilnehmen wollen. Alle folgten dem Ruf und waren „hochmotiviert, auch wenn sich einige Übungen im Technikbereich wiederholen und das Salz in der Suppe, die direkten Duelle, noch fehlen.“

Entspannt sehen Tekath und Wisniewski auch den Planungen für die neue Spielzeit entgegen. Der Abbruch der aktuellen Saison, davon gehen beide fest aus, steht unmittelbar bevor. Bis dahin wird einmal in der Woche leicht trainiert. Wann die Vorbereitung auf die nächste Saison beginnt, hängt auch davon ab, wann der erste Spieltag angesetzt wird. „Ich werde es so koordinieren, dass uns sechs Wochen Vorbereitung zur Verfügung stehen“, so Wisniewski. „Wir werden in allen Bereichen gewappnet sein, wenn es wieder losgeht“, fügt Tekath hinzu.

Auch in sportlicher Hinsicht herrscht Gelassenheit bei der Viktoria. „Mit dem fünften Rang, den wir bei Abbruch der Saison belegt haben, sind wir sehr zufrieden. Der Trainer macht einen richtig guten Job“, lobt Tekath den Übungsleiter. Dass der nicht so viel falsch gemacht hat, dafür spricht auch der Zuspruch aus der Mannschaft. Von 24 Akteuren, die im aktuellen Kader stehen, erhielt Wisniewski 22 Zusagen für die kommende Spielzeit. Lediglich Innenverteidiger Fabian Kirsch, der zu seinem Stammverein Büdericher SV zurückkehrt, sowie Sebastian Weiß, der aus beruflichen Gründen eine Pause einlegen will, stehen nicht mehr zur Verfügung.

„Wir stehen noch in Gesprächen mit dem einen oder anderen Zugang, aber da ist noch nichts spruchreif“, sagt Wisniewski. Leichte Veränderungen gibt es innerhalb des Trainerstabes. Während sich der bisherige Co-Trainer Christian Reinmann aus familiären Gründen künftig ausschließlich auf seine Rolle als Spieler konzentrieren will, ersetzt Matthias Treffler ihn demnächst als spielender Co-Trainer. Torwart-Trainer bleibt Andreas Böhland.

Und wo soll die sportliche Reise in der Saison 2020/2021 hingehen? „Zu den Mannschaften über uns hatten wir einen Rückstand, der zwischen zehn und 14 Punkten lag. Diesen Abstand wollen wir verringern. Und wir wollen weiter attraktiven Fußball spielen.“

Aufrufe: 01.6.2020, 18:00 Uhr
RP / Michael ElsingAutor