2024-05-02T16:12:49.858Z

Rote Laterne
Fans mit Herz: Auch die Mädels, die hier die Erste supporten, werden hoffen, dass es mit der Schönberger Reserve weitergeht.  Foto: Stefan Ellfeldt
Fans mit Herz: Auch die Mädels, die hier die Erste supporten, werden hoffen, dass es mit der Schönberger Reserve weitergeht. Foto: Stefan Ellfeldt

Schönberg meldet die Reserve ab

Zu viele Karten und Verletzte: Die zweite Mannschaft des SV 69 zieht sich vom Spielbetrieb zurück. Ein Neustart in der kommenden Saison ist möglich

Am vergangenen Wochenende sagten Trainer Mathias Elendt gerade einmal vier Spieler für das Match gegen die Reserve von Rhinow/Großderschau zu. Nichts zu machen, die Zweite von SV 69 Schönberg musste das Spiel musste absagen. Weil es bei weitem nicht das erste Mal war, dass dem Coach keine Männer zur Verfügung standen, zog der Verein die Notbremse.

Hartmut Gollmer stöhnt auf: „Nur Verletzte und Gesperrte“, sagt der Vizepräsident und Abteilungsleiter Fußball beim SV Schönberg mit Blick auf seine zweite Mannschaft. Zehn Mann gegen Maulbeeerwalde, ohne Auswechselbank und mit Spielertrainer Mathias Elendt auf dem Platz gegen Wittstocks Reserve und am vergangenen Wochenende das: „Der Trainer hatte Zusagen von vier Mann, so kann man natürlich nicht spielen“, sagt Hartmut Gollmer. Es ist das vorläufige Ende der Schönberger Reserve. Der Verein hat sie jetzt vom Spielbetrieb abgemeldet.

Am vergangenen Wochenende spielte der noch verbliebene Kader schon bei der ersten mit. Das Spiel gegen Dannenwalde ging 0:2 verloren. Die Mannschaft ist damit auf den achten Tabellenplatz gefallen. Auch mit Hilfe der Rest-Zweiten.

Um die Reserve des SV 69 stand es hingegen bis zuletzt viel schlimmer. Nur 11 Punkte aus 17 Spielen und eine Torbilanz von -57 Treffern. Gegen Maulbeerwalde fing man in Unterzahl sieben, gegen Wittstock fünf Tore. Der Rückzug bei dieser Personaldecke war nur noch eine Frage der Zeit.

Dass es in der kommenden Saison weitergeht, will Hartmut Gollmer hingegen nicht ausschließen. „Ich will nicht unbedingt sagen, dass wir nicht melden.“ Es gibt also noch Hoffnung in Schönberg.

Aufrufe: 015.4.2015, 13:34 Uhr
Marc SchützAutor