2024-04-24T13:20:38.835Z

Pokal
Verdiente Turniersieger: Die U11 -Junioren von Rapid Wien präsentieren nach ihrem Endspielsieg in Vaihingen stolz den riesigen Wanderpokal. Foto: Yavuz Dural
Verdiente Turniersieger: Die U11 -Junioren von Rapid Wien präsentieren nach ihrem Endspielsieg in Vaihingen stolz den riesigen Wanderpokal. Foto: Yavuz Dural

Scharr-Nations-Cup: Überragende Vorstellung der Grün-Weißen

+++ U-11 Junioren von Rapid Wien gewinnen Scharr-Nations-Cup +++ Botev Plovdiv belegt Rang zwei +++ Stuttgarter Kickers bestes Team aus der Region +++

Die U11-Junioren von Rapid Wien gewinnen wie schon im vergangenen Jahr den Scharr-Nations-Cup des SV Vaihingen. Im Endspiel gelingt ein überzeugender 4:0-Sieg gegen die Bulgaren von Botev Plovdiv.

Das Endspiel ist eine einseitige Angelegenheit gewesen. Mit 4:0 haben die U11-Junioren von Rapid Wien am gestrigen Sonntagnachmittag das Finale beim Scharr-Nations-Cup des SV Vaihingen gegen die Bulgaren von Botev Plovdiv gewonnen. „Einen Turniersieg kann man zwar schwer planen, aber aufgrund unserer überragenden Leistungen gerade im Endspiel, war er doch mehr als verdient“, sagte Manuel Hatos, der die Österreicher gemeinsam mit Thomas Gottsbachner trainiert. Schon bei der fünften Auflage des Fußballevents im vergangenen Sommer waren die Österreicher im Endspiel gestanden – und dem VfB Stuttgart mit 1:2 unterlegen. Weil damals der Referee kurz vor Schluss einen Neunmeter für die Roten aber zweimal wiederholen ließ und der Ball dummerweise nur beim dritten den Weg ins Tor gefunden hatte, daraufhin die Wiener Fans eine Verschwörung witterten, wurden beide Teams als Sieger gekürt.

Der "Club" sichert sich den dritten Platz

Gestern nun war die Sache eindeutig – auch dank der Treffsicherheit von Yasin Mankan und Mario Mandl, die jeweils einen Doppelpack zum verdienten 4:0-Sieg schnürten. Die Bulgaren hatten in der 15-minütigen Partie gegen den Wiener Meister in der U12-Liga nur eine Chance gehabt, die aber Yeliyan Vidotov nicht zu nutzen wusste. Dritter wurde der 1. FC Nürnberg nach einem ebenso deutlichen 4:1-Sieg gegen die Engländer von PDSA Sussex.

Apropos Engländer. Mit der Mannschaft BWB Bath 03 war ein weiterer Gast von der Grünen Insel im Schwarzbachstadion zu Gast – und dies bereits zum vierten Mal. Sehr zur Freude der beiden Turnier-Hauptorganisatoren Aurel Irion und Johannes Felderer. „Das sind immer sehr besondere, weil sehr höfliche und wohlerzogene Gäste“, sagte Irion. Außerdem trugen die jungen Briten nicht nur bei ihrer Ankunft, sondern auch bei der Siegerehrung Jacket, weißes Hemd und Krawatte. Zum Trainer Tim Kirk besteht seit jeher ein freundschaftliches Verhältnis, weshalb Irion und Felderer für den nächsten Scharr-Nations-Cup 2018 auch auf ein abermaliges Kommen der Borussia aus Dortmund spekulieren dürfen. Warum? Weil der englische Coach, der ganz nebenbei auch noch das Englischreferat von Irions Tochter korrigiert hat, in den Ruhrpott wechselt und dort von der kommenden Saison an die U 12 trainiert.

Keine regionale Überraschung

Insgesamt war die sechste Turnierauflage mit 40 Mannschaften aus 16 Nationen wieder ein voller Erfolg. 188 Begegnungen wurden an zwei Tagen auf vier Spielfeldern angepfiffen, rund 2500 Zuschauer waren über den gesamten Zeitraum Gast des Spektakels. Fast nicht aus der Ruhe bringen ließ sich Jens Acher an der Turnierleitung, und Brigitte Felderer zeigte sich in der Küche hart im nehmen. Damit die 1600 Essen, die der Veranstalter an die Spieler, Trainer und Betreuer verteilte, auch rechtzeitig auf den Tisch kamen, kochte sie 60 Kilo Nudeln ab. „Ich glaube, dass sie vom Rühren einen Tennisarm bekommen hat“, sagte ihre Sohn Johannes.

Was das sportliche Niveau der Jungkicker betrifft, so ist das auch bei der diesjährigen Auflage noch einmal ein ganzes Stück besser gewesen als im Vorjahr. Und deshalb hat es auch keine regionale Überraschung gegeben – wie anno 2014 als die Gastgeber gegen Borussia Dortmund im Finale standen (0:3). „Das ist in der Zukunft wohl auch nicht mehr denkbar“, sagte Irion. Diesmal mussten sich die Gastgeber mit Platz 28 (Team eins) und Platz 40 (Teams zwei) begnügen. Beste Mannschaft aus der Region war der SV Stuttgarter Kickers, der den 16. Platz belegte. Der Mitfavorit FC Juventus Turin musste sich derweil nach einem 0:4 gegen den SC Freiburg mit dem zwölften Platz begnügen.

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Aufrufe: 026.6.2017, 14:30 Uhr
Filder-Zeitung / Susanne DegelAutor