Bezirksliga: Cannstatt lässt sich nicht von Erfolgen blenden

SC Stammheim - VfB Obertürkheim (So 14:00)

Egal wie die letzte Partie des Jahres beim SC Stammheim ausgeht, die Hinrunde des VfB Obertürkheim ist doch ganz ordentlich gelaufen. Zu den Abstiegsrängen haben die Hafenbahner ein ordentliches Polster, das positive Torverhältnis gefällt auch und im Bezirkspokal wartet im März das Viertelfinale. Doch nicht nur VfB-Trainer Stefan Schullehner weiß: da wäre mehr drin gewesen. In drei Partien konnte der VfB eine klare Führung nicht über die Zeit bringen. „Wir haben mindestens fünf oder sechs Punkte liegen lassen“, blickt Schullehner zurück. Somit bleiben 18 Punkte, aus denen zum Abschluss 21 werden sollen - wenn es nach dem VfB geht. „Stammheim steht mit uns auf Augenhöhe“, sagt Schullehner, „wir wollen uns mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause verabschieden“.

Türkspor Stuttgart - SV Vaihingen (So 14:00)

Hinfallen, kurz schütteln und weitermachen. Die erste Saisonniederlage in der Bezirksliga bei der Spvgg Cannstatt (1:2) hallt bei Aufstiegsaspirant Türkspor Stuttgart zwar noch nach, doch die Verantwortlichen geben sich schon wieder kämpferisch. „Wir müssen jetzt in den letzten beiden Spielen sechs Punkte holen“, fordert Trainer Kerem Arslan. Denn das Saisonziel Aufstieg wollen die Roten trotz des auf fünf Punkte angewachsenen Rückstands auf den Spitzenreiter SV Bonlanden noch nicht abschreiben. Deshalb fordert der Arslan im letzten Heimspiel des Jahres gegen den SV Vaihingen eine spürbare Reaktion. „Wir müssen zeigen, dass die Niederlage nur ein Ausrutscher war“, fordert der 23-Jährige und gibt sich zuversichtlich: „aber davon bin ich absolut überzeugt.“

Croatia Stuttgart - Spvgg 1897 Cannstatt e.V. (So 14:00)

Die Stimmung ist gut bei der Spvgg Cannstatt nach dem 2:1-Sieg gegen Türkspor Stuttgart. So gut sogar, dass Trainer Stefan Schuon seinen Spielern einen trainingsfreien Dienstag gewährte. Wer den Überleiter kennt, weiß aber auch, dass er sich von Erfolgen – wie dem gegen den Tabellenzweiten – nicht blenden lässt. „Wir müssen uns jeden Sieg hart erarbeiten. Bei uns gibt es da keine Automatismen“, sagt Schuon, der schon die Partie bei Croatia Stuttgart im Blick hat. Und das hat einen guten Grund. Zwar gelang den Cannstattern in der Vorsaison ein 3:2-Sieg im Stuttgarter Westen, vor eigenem Publikum setzte es aber eine 1:4-Packung. „Sie sind ein unangenehmer Gegner. Wenn wir nur ein bisschen locker lassen, haben wir keine Chance“, warnt Schuon, der wieder auf Rui Pinheiro und Filip Anic zurückgreifen kann.

TSVgg Stuttgart-Münster 1875/99 - TSV Bernhausen (So 14:00)

Dass der Wintereinbruch das Debüt von Münster-Trainer David Biedemann um eine Woche verschoben hat, stört den 41-Jährigen nur wenig. Denn seit dem letzten Spiel seines Vorgängers Sinan Can sind bereits drei Wochen vergangen. Die Gefahr, dass seine Spieler angesichts der Wettkampfpause aus dem Rhythmus kommen, sieht Biedemann nicht. „Die Beteiligung im Training ist hoch und wir arbeiten sehr intensiv“, sagt der TSV-Coach. Deshalb hofft der Trainer auch, dass im Heimspiel gegen den TSV Bernhausen der Wettergott ein Einsehen hat und Kunstrasenplatz am Viadukt an diesem Sonntag bespielbar ist. „Die Spieler wollen auf dem Platz zeigen, was in ihnen steckt“, sagt Biedemann. Und wenn es nach dem Neu-Trainer geht, ist das deutlich mehr als die drei Zähler, die der TSV auf der Habenseite hat.

Der komplette Spieltag in der Übersicht

14. Spieltag 10.12. 14:00 Türkspor - SV Vaihingen 10.12. 14:00 Möhringen - Sportvg FB 10.12. 14:00 Stammheim - Obertürkheim 10.12. 14:00 Plattenhardt - SV Bonlanden 10.12. 14:00 TSV Rohr - MTV Stgt 10.12. 14:00 Croatia Stgt - Cannstatt 10.12. 14:00 TSV Münster - TSV Bernhsn

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