2024-04-29T14:34:45.518Z

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Christian Sameisla (liegend) und sein Team müssen die Ergebnisse der vergangenen beiden Wochen vergessen, selbst wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.  Archiv-Foto: Thomas Warnack
Christian Sameisla (liegend) und sein Team müssen die Ergebnisse der vergangenen beiden Wochen vergessen, selbst wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Archiv-Foto: Thomas Warnack
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Uttenweiler hält alle Fäden in der Hand

Fußball-Landesliga, St. 4: SV Uttenweiler - VfB Friedrichshafen (Sa., 16.30 Uhr)

Uttenweiler - Nach den aus Uttenweiler Sicht ungünstigen Ergebnissen der vergangenen beiden Wochen, ist nun der SV Uttenweiler selbst wieder am Zug. Am Samstag (16.30 Uhr) empfängt die Mannschaft von Trainer Christian Sameisla den VfB Friedrichshafen, der - glaubt man den Ergebnissen der vergangenen Wochen - schon im Sommerpausemodus befindet.

Der VfB Friedrichshafen zeigte sich in den vergangenen Wochen sehr wechselhaft. Gute Leistungen und miserable Darbietungen, sprich Ergebnisse, wechselten sich ab. Seit Wiederbeginn gab es in zehn Spielen vier Siege, ebenso viele Niederlagen und zwei Unentschieden - meist im Wechsel. Nach der Pleite in Maierhöfen, gab es ein überzeugendes 4:0 gegen Ravensburg, ein torloses Remis gegen Ostrach und einen Sieg gegen Harthausen, ehe der VfB gegen Süd und Weiler unterlag. Auf ein Zwischenhoch (3:1) gegen Ochsenhausen folgte der Tiefpunkt, beim 1:2 gegen Schwendi, gegen Oberzell zeigte sich die Elf um Torjäger aber erholt und siegte mit 2:0, ehe es gegen Kehlen nach 90 Minuten torlos in die Katakomben ging.

s Trainer Christian Sameisla blickt trotz allem optimistisch auf die nahe Zukunft. "Natürlich waren die vergangenen Wochen aus unserer Sicht nicht berauschend, aber es hat sich nichts verändert: Wir haben es nach wie vor selbst in der Hand.. Natürlich wird das Spiel kein leichtes. Denn Friedrichshafen ist eine personell starke Mannschaft, mit sehr vielen erfahrenen Spielern", sagt Sameisla. Der zum Saisonende scheidende Spielertrainer glaubt nach wie vor an die Chance seiner Mannschaft. "Uns erwartet ein starker Gegner am Samstag." Im Training habe man auf Bewährtes zurückgegriffen. "Wir machen das, was wir immer gemacht haben. Ich muss jetzt kein neues Programm machen, um die Mannschaft unter Druck zu setzen. Natürlich merkt man, dass der Druck innerhalb der Mannschaft gewachsen ist und zugenommen hat. Wir haben in den kommenden Wochen kein einfaches Restprogramm, aber wir schauen uns auch nicht nach jedem Training die Tabelle an und sagen: Oje..." Das Spiel gegen Balingen nimmt Sameisla nicht als Maßstab. "Das war eine halbe Oberligamannschaft, gegen so einen starken Gegner werden wir in dieser Saison nicht mehr spielen", glaubt der Trainer.

Personell sieht es fast unverändert aus. Alex Hugger hat seine Verletzung überwunden und kehrt höchstwahrscheinlich in die Mannschaft zurück. Dafür muss Sameisla auf Sebastian Traub verzichten, der beruflich verhindert ist. Verzichten muss der SV Uttenweiler in der kommenden Saison auch auf Daniel Weber. Der SSV Ehingen-Süd gab die Verpflichtung des Mittelfeldspielers für die kommende Saison bekannt. "Für Daniel ist das natürlich eine tolle Chance, für den SV Uttenweiler ein Riesenverlust", sagt Sameisla.

Für den Tabellenfünften ist die Saison gelaufen und deshalb kann der VfB ohne Druck nach Uttenweiler fahren. Personell kann der VfB aus dem Vollen schöpfen, trotzdem warnt Friedrichshafen intern davor, den Gegner nicht zu unterschätzen.

Aufrufe: 013.5.2017, 07:09 Uhr
Marc DittmannAutor