Was war der wesentliche Grundfür den Erfolg?
Wir waren defensiv das beste Team, und Tore schießen wir eigentlich immer. Zudem sind wir daheim saustark: Wir haben alle 13 Spiele gewonnen.
Welcher Satz fasst die Saison am besten zusammen?
Wie unser Trainer Markus Blatter sagt: „Wer genau spielt, gewinnt das Spiel.“
Der verrückteste Momentdieser Spielzeit?
Als wir durch den 2:0-Sieg beim SV Altenburg am drittletzten Spieltag Meister geworden sind. Es waren viele Zuschauer da: Unsere Freundinnen, die A-Jugend, einfach alle unsere Fans. Sie haben Stimmung gemacht und am Ende gab es eine Riesenparty.
Welcher Erfolg in dieser Saison war der vielleicht wichtigste?
Das 3:1 gegen den FC Weilheim II am 17. Spieltag war ziemlich wichtig. Wir hatten in den ersten drei Spielen der Rückrunde zweimal verloren und einmal remis gespielt. Hätten wir auch gegen Weilheim verloren, wäre es vielleicht weiter bergab gegangen.
Wer war der Spieler des Jahres?
Moritz Erne, mein Bruder. Er spielt auf der Sechs, macht das Spiel und erzielt bei uns die meisten Treffer. Er ist zweikampfstark und hat einen sehr guten Schuss, meist trifft er aus der Distanz.
Welcher Spieler musste die meisten Kisten zahlen?
Wir haben ja fast immer gewonnen und nicht so viel verbockt, daher gab es gar nicht viel zu zahlen. Aber unser Torhüter Christoph Baschnagel hat immer wieder mal Lust auf Bier, der zahlt dann auch so mal eine Kiste.
Wo steht der Verein in einem Jahr?
Hoffentlich in der Kreisliga A. Wir haben nichts zu verlieren, aus der A-Jugend kommen noch zwei, drei gute Spieler hoch. Wir können es packen.
Markus Eggert ist ein super Meistertrainer, aber...
… in den Trainingsspielen spielt er immer mit und ist mit vollem Ehrgeiz dabei. Wenn er das Tor nicht trifft, regt er sich immer wunderbar auf – und wir machen uns alle lustig drüber.
Felix Erne (23) ist im Nachwuchs des SV Untermettingen groß geworden. Nur in der C- und B-Jugend wagte er einen Ausflug zum SC Lauchringen. Der Industriemechaniker spielte bis vor zwei Jahren im Sturm. Doch weil die SG seinerzeit noch zu viele Tore kassierte, wurde Erne gefragt, ob er sich nicht mal in der Innenverteidigung probieren wolle. Er wollte – und aus einem anfänglichen Experiment hat sich ein Erfolgsmodell geentwickelt.