2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Lange Zeit gut verteidigt: Die Unioner taten sich im Nebeldunst schwer gegen kämpfende Alt Ruppiner. Hier stellte sich Michel Duschek dem Neuruppiner Christian Prasse entgegen.  ©MZV
Lange Zeit gut verteidigt: Die Unioner taten sich im Nebeldunst schwer gegen kämpfende Alt Ruppiner. Hier stellte sich Michel Duschek dem Neuruppiner Christian Prasse entgegen. ©MZV

Michael Gehrt gibt das tapfere Schneiderlein

44 Tore in 6 Spielen. Der 8.Spieltag der Altherren in der 1. Kreisklasse hatte es in sich.

Mit sage und schreibe sieben Toren in einem Spiel hat Michael Gehrt TuS Dabergotz zum 8:1-Erfolg über Gühlen-Glienicke geführt. In der Torschützenliste der Alt-Herren-Kreisklasse A liegt er nun mit 20 Treffern hinter MSV-Torjäger Enrico Hinzer, der dreimal einnetzte beim 7:3-Sieg über Fehrbellin.

In der Anfangsphase konterte der MSV Neuruppin den SV 90 Fehrbellin nach allen Regeln der Kunst aus. Dennoch überzeugte die Heimelf über weite Strecken nicht, Pass- und Positionsspiel offenbarten Mängel. Fehrbellin setzte auf Konter - und kam nach Abwehrpatzern zu leichten Toren. Bei den Neuruppinern gab Steve Kehrenberg, der Maulwurf besitzt ein Zweitspielrecht, nach der Pause sein Debüt. Am Ende ging es leistungsgerecht 7:3 (4:1) für Neuruppin aus.

Die Eintracht Alt Ruppin konnte im Gegensatz zur Vorwoche diesmal eine vollzählige Elf aufbieten. "Eine halbe Stunde lang konnten wir die Partie offen halten", so Trainer Dirk Salzsieder. "Und wir hatten die Chance, nach dem 0:2 den Anschlusstreffer zu erzielen. Doch der Ball ging knapp daneben." Die SV Union Neuruppin, die vor allem im ersten Durchgang enttäuschten - vielleicht lag dies auch an der frühmorgendlichen Nebelwand im Waldstadion, waren nach der Pause stets einen Tick schneller. Und die Gäste hatten mit Ronny Mathis im Mittelfeld und Maik List im Angriff die diesmal entscheidenden Akteure in ihren Reihen. Am Ende hieß es 0:5.

Der Herzberger SV kommt langsam ins Rollen. Zwar nur mit elf Mann angetreten - ohne spielberechtigte Wechsler, weil zwei U 35 bereits in der Startelf standen, weitere zwei saßen auf der Bank - gelang jedoch ein ungefährdeter Sieg beim Tabellenletzten SV Protzen. Da kein Schiedsrichter angesetzt war, übernahm mit Hans-Jürgen Lachmann der ehemalige Alt-Herren-Staffelleiter die Pfeife. "Schon zur Halbzeit hätten wir deutlich klarer führen müssen. Aber wir haben zu viele Dinger liegen gelassen", zeigte sich HSV-Coach Jörg Glißmann trotz der mickrigen Chancenverwertung dennoch zufrieden mit dem Spiel seiner Männer. Am Ende stand ein klares 0:8 für die Herzberger.

Nach dem guten Start in die Saison scheint SG Linum mehr und mehr abzubauen. Gegen die Spielgemeinschaft Langen/Lindow gab es die zweite Niederlage in Folge. Die SG riss auch keine Bäume aus, entführte jedoch drei Punkte aus dem Luch mit einem 0:2.

Mit einem Hattrick mit Zugabe in Hälfte eins und einem weiteren in Hälfte zwei schoss Torjäger Michael Gehrt seine TuS Dabergotz fast im Alleingang zum Sieg. Sie wurde zu jeder Zeit seiner Favoritenrolle gegen die SpVgg Gühlen/Glienicke/Räglin gerecht. "Wir hatten einige gute Ansätze, doch auch wieder zu viele Ungenauigkeiten im Spielaufbau", haderte Bernd Müller vom unterlegenen Heimteam. Auch der krasse Unterschied im Altersdurchschnitt habe sich bemerkbar gemacht. Müller weiter: "Wir können mit unseren Spielern nicht mit den jungen Hüpfern mithalten." Das deutliche 1:8 ging am Ende durchaus in Ordnung.

Einen offenen Schlagabtausch lieferten sich die Kontrahenten in Wildberg. Den frühen Rückstand konnte die TuS Wildberg egalisieren. Doch das Plus in der Chancenverwertung lag bei den Gästen, Blau-Weiß Rheinsberg. Die Riesenchance zum 5:5 vergab der Gastgeber. Im direkten Gegenzug erzielte Dahlmann die Partie mit seinem 4:6 für Blau-Weiß.

Aufrufe: 018.10.2017, 06:08 Uhr
MOZ.de / Jens HasenkopfAutor