Schwefingens Mittelfeldmann Christoph Polke, langjähriger Kapitän bei den Eisernen und seit Sommer beim SFS, verpasste das Hinspiel (0:0) wegen Urlaub. "Das hat mich schon geärgert. Jetzt mache ich mich das erste Mal auf der anderen Seite warm", sagt Polke, der die Entwicklung bei seinem Ex-Verein bedauert. "Aber vielleicht tut ein Neustart in der 1. Kreisklasse ganz gut."
Vorher spielt er noch einmal gegen seinen zehn Jahre jüngeren Bruder Leon auf Unioner Seite. "Wir werden morgens zusammen frühstücken", erzählt Christoph. Und dann geht's auf den Platz, wo die Meppener den Derbysieg wollen. "Nicht nur, weil man sich die Sprüche hinterher am Tresen, sondern auch beim Abendessen anhören müsste, ist es für mich ein besonderer Anreiz", will Leon die Gelegenheit nutzen, seinen Bruder zu schlagen. Dafür sieht er sein Team bereit: "Wir haben in der Rückrunde fast immer gezeigt, dass wir mehr als Paroli bieten können, uns aber leider nie belohnt", sagt Polke. "Ein Derbysieg würde nochmal einen extremen Schub geben."