2024-04-23T13:35:06.289Z

Elf der Woche
Frankfurts Joe Jurchen (am Ball) traf gegen Union Booßen gleich viermal. F: Paul Brokowski
Frankfurts Joe Jurchen (am Ball) traf gegen Union Booßen gleich viermal. F: Paul Brokowski

Der Lauf des Joe Jurchen hält weiter an

ELF DER WOCHE: Frankfurts Stürmer schlägt gegen Union Booßen erneut mehrfach zu

Joe Jurchen ist derzeit einfach nicht aufzuhalten. Der Stürmer des 1. FC Frankfurt II netzte in den vergangenen drei Kreisoberligapartien (Ostbrandenburg) stolze acht Mal und ballerte seinen FC damit zu einem echten Leistungshoch. Mit FuPa Brandenburg sprach der 36-Jährige nun über seine Tore, die Chancen im Titelkampf und eine mögliche Beförderung ins Oberliga-Team.

Herr Jurchen, zunächst Glückwunsch zu Ihrem erneuten Sahnetag. Wie fühlt man sich, wenn einem aus sportlicher Sicht derzeit alles zu gelingen scheint.

Meine Gefühlslage nach dem Spiel würde ich als sehr zufrieden bezeichnen. Insbesondere natürlich das Erringen der drei Punkte, aber auch die Art und Weise, wie wir das Spiel geführt haben, hat mich begeistert. Zudem dann auch noch vier Tore in einem Spiel erzielt zu haben, ist auch für mich etwas Besonderes. Immerhin passiert mir das ja nicht so häufig. Zu hoch würde ich es aber nicht bewerten, da unsere Mannschaft einen sehr großen Anteil am Erfolg jedes Einzelnen hat.

Glauben Sie, dass ihr Team in dieser starken Verfassung sogar noch einmal ins Titelrennen der Kreisoberliga eingreifen kann?

Neun Punkte zum Führenden ist natürlich viel Holz. Zudem wirkt insbesondere der FC Eisenhüttenstadt sehr stabil und scheint seine Spiele auch souverän zu gewinnen. Leider haben wir unsererseits in den ersten Spielen der Saison unnötig Punkte verschenkt. Aber ich denke schon, dass nach oben noch einiges möglich ist.

Auch bei Ihnen persönlich? Immerhin könnte das Oberliga-Team des 1. FC Frankfurt durchaus noch einen Knipser gebrauchen. Würden Sie sich eine solche "Beförderung" zutrauen?

Zutrauen würde ich es mir. Jedoch wäre für mich in dieser Liga eine kontinuierliche Trainingsteilnahme notwendig und das ist für mich einfach nicht umsetzbar.

Inwiefern?

In erster Linie stehen für mich mein Beruf und meine Familie im Vordergrund. Zudem investiere ich ein hohes Maß an Zeit für meine Tätigkeit als Nachwuchstrainer des Klubs. Unter anderem deshalb spiele ich seit der Fusion ausschließlich für die 2. Mannschaft und inzwischen auch für die Ü35 unseres Vereins.

Lassen Sie uns abschließend doch noch auf Ihre lange Laufbahn zurückblicken. Gibt es einen Moment, an den Sie sich auch heute noch gern zurückerinnern?

Den gibt es ohne Frage. Ab dem Jahr 2000 durfte ich mich als junger Spieler in der 1. Männermannschaft beweisen und war dadurch auch beim Landespokalfinale gegen den EFC Stahl dabei (2003; Anm. d. Red.). Dies ist sicherlich ein absoluter Höhepunkt meiner Laufbahn und war trotz der Niederlage eine tolle Erfahrung für mich.

Aufrufe: 022.11.2016, 16:45 Uhr
FuPa-RedaktionAutor