In der ersten Halbzeit sah er ein deutlich überlegenes Uffinger Team. Doch von dieser Dominanz kann sich der SVU nichts kaufen. 0:0 stand’s. Das Duell erinnerte Neumeier an all die Partien zuvor. Seine Mannschaft schafft es nicht, den entscheidenden Pass anzubringen und die Torchancen zu verwerten. Aber auch wenn es vorne immer noch etwas stotterte, in der Defensive brennt derzeit nichts an. Die Abwehrkette hatte auch den Eberfinger Topmann Martin Plonner im Griff. Nur bei Standardsituationen kam er dem Uffinger Tor nahe. Aber Torwart Dennis Destek parierte Plonners Brachial-Abschlüsse.
Starke Abwehr, spielerische Überlegenheit – das einzige Manko war somit, dass zur Halbzeit auch vorne noch die Null stand. Doch das sollte sich kurz nach dem Seitenwechsel ändern. Christian Englbrecht kam aus etwa zehn Metern zum Schuss, den der Eberfinger Keeper Benjamin Werner noch klärte. Allerdings kümmerte sich seine Abwehr nicht um den Abpraller. Martin Flöß bekam einen zweiten Versuch, den der 22-Jährige zu seinem ersten Saisontreffer nutzte. Eberfing stellte wenig später taktisch um. „Dadurch sind wir ein wenig unter Druck geraten“, sagt Neumeier. Doch Großchancen sprangen dabei nicht heraus. Die Hausherren retten den Vorsprung ins Ziel, auch wenn der Coach betont: „Viel länger hätte es nicht dauern dürfen, bei uns waren ein paar Spieler K.o..“