Türkspors Traum platz

Von Beginn an übernahm Geretsried das Kommando und hatte schnell gute Chancen – vorsichtiges Abtasten war Fehlanzeige. Nach gut zehn Minuten und einem ersten Lattentreffer von Geretsried kam auch Landsberg besser ins Spiel – Baris Ayoglu traf ebenfalls nur Aluminium (11.). Dann stand wieder Türkspors Keeper Musa Aslan im Blickpunkt, der mehrmals toll reagierte. In der 23. Minute war aber auch er machtlos und Geretsried ging 1:0 in Führung.

Praktisch nach dem Anstoß sorgte Baris Ayoglu aber schon für den Ausgleich (24.). Doch Geretsried legte in der 31. und 32. mit einem Doppelschlag auf 3:1 vor. Hätte Baris Ayoglu in der 37. seine Chance nutzen können, als er den Keeper schon ausgespielt hatte – wer weiß. Doch er traf nur das Außennetz und TuS II erhöhte stattdessen auf den 4:1-Halbzeitstand (42.).

Man war gespannt, ob sich Türkspor wieder so würde steigern können wie gegen Hausham, als man einen 0:2-Rückstand aufholte. Doch im Gegensatz zu Hausham startete Geretsried auch in den zweiten 45 Minuten hellwach und hielt dem Landsberger Sturmlauf stand. Erst in der 63. Minute gelang Kadir Ayoglu das 2:4 – eigentlich noch zeitig genug.

Doch Geretsried wirkte weiter frischer, hatte noch gute Möglichkeiten und konnte es sich sogar leisten, einen Elfmeter zu verschießen (90.). Türkspor versuchte zwar bis zum Schluss alles, doch die Kraftreserven waren nicht groß genug. Trotzdem: Als Aufsteiger in die Kreisklasse kann man mit dem Erreichen der Relegation zur Kreisliga auf jeden Fall zufrieden sein – und jetzt auch endlich die Sommerpause genießen.