2024-04-24T13:20:38.835Z

Spielbericht
Der TSV Rain/Lech feierte den Punktgewinn beim Tabellenführer wie einen Sieg F: Jung
Der TSV Rain/Lech feierte den Punktgewinn beim Tabellenführer wie einen Sieg F: Jung

Top-Moral: Rain holt in Unterzahl Punkt beim Primus

Brandt-Traumtor beschert Schneider-Mannen einen wertvollen Auswärtszähler +++ TSV-Akteur Götz fliegt nach Tätlichkeit vom Platz

Der TSV Rain/Lech hat beim designierten Meister SV Türkgücü-Ataspor München ein Ausrufezeichen gesetzt: Die Blumenstädter belohnten sich für einen engagierten Auftritt und verbuchten ein respektables 1:1-Remis. In der ersten Hälfte verbuchte der Leader leichte Vorteile, hatte mehr Ballbesitz und auch sehr gute Möglichkeiten. Sinan Yilmaz visierten aber ebenso den Pfosten wie sein Teamkamerad Luka Odak an. Kurz nach dem Seitenwechsel patzte Rains Goalie Kevin Maschke nach einem Eckball, den er nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachte: Masaaki Takahara nahm das Geschenk an und verwandelte aus 14 Metern gekonnt zum 1:0-Führungstreffer. Als Gäste-Akteur Andreas Götz nach einer Tätlichkeit an Yakub Dora Rot sah, schien die Partie gelaufen. Doch der zukünftige Regionalligist wollte scheinbar nur mehr das Ergebnis verwalten und sollte dafür bestraft werden. In der 80. Spielminute hatte Julian Brandt seinen großen Auftritt: Der Rainer Offensivmann setzte sich gegen drei Hausherrenspieler durch und nagelte das Spielgerät aus 18 Metern in den Torwinkel - ein Traumtor! In der verbleibenden Spielzeit fiel dem Primus nicht mehr viel ein, so dass sich die Gäste, bei denen Michael Knötzinger kurz vor Schluss noch die Ampelkarte sah, das Ergebnis relativ problemlos über die Zeit brachten. "Wir haben unsere Sache gut gemacht und uns auch vom Rückstand und dem Platzverweis nicht entmutigen lassen. Das Tor von Julian Brandt war eine Augenweide und so konnten wir einen Punkt mitnehmen, der sicherlich nicht unverdient war", freute sich Rains Chefanweiser Daniel Schneider. "Das Ergebnis ist für uns kein Beinbruch und wir können damit leben. Lange Zeit hatten wir alles im Griff, sind dann aber hinten raus etwas zu passiv geworden", lautete das Fazit von Heim-Coach Andi Pummer.
Aufrufe: 07.4.2019, 19:04 Uhr
Thomas SeidlAutor