2024-04-25T08:06:26.759Z

Allgemeines
Nach Angaben von Robert Hettich bereite der Vorstand die Ausgliederung der ersten Mannschaft vor.  Dirk Meier
Nach Angaben von Robert Hettich bereite der Vorstand die Ausgliederung der ersten Mannschaft vor.  Dirk Meier

Robert Hettich nennt Gründe für die geplante Namensänderung

Türkgücü-Ataspor leitet Schritte zur Ausgliederung ein

Am Donnerstag, den 27. Februar, hielt der SV Türkgücü-Ataspor München eine Mitgliederversammlung ab. Themen waren unter anderem die Namensänderung und die Ausgliederung der ersten Mannschaft.

Beim SV Türkgücü-Ataspor deuten alle Signale in Richtung Profifußball. Nachdem die Mitglieder des Bayernligisten den Vorstand beauftragt hatten, sich intensiv mit der Ausgliederung der ersten Herrenmannschaft in eine Kapitalgesellschaft zu beschäftigen, leiten die Verantwortlichen die nötigen rechtlichen Schritte ein. Die Mitglieder befürworteten einstimmig, dass Türkgücü-Ataspor in Zukunft als Kapitalgesellschaft, voraussichtlich mit der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, auftreten könnte. Zu einem endgültigen Entschluss kam es hierbei vorerst noch nicht.

Zudem wurde eine Meinungsbildung über die Namensänderung des Vereins eingeholt. Die Gründe hierfür sind verschieden. Laut Kaderplaner Robert Hettich soll zum einen „ein klarer Name für die Außendarstellung“ geschaffen werden. Außerdem sind die verschiedensten Abkürzungen des Vereinsnamens in den Medien ein Grund für die mögliche Änderung. „Der Name ist schlicht zu lange, in den Medien wird mal von Türkgücü, mal von Ataspor, mal von Türkata gesprochen, oder auch nur abgekürzt TGA“, so Hettich.

Der Name „Türkgücü“ soll aber auf jeden Fall auch im neuen Namen enthalten sein. „FC Türkgücü München läge nahe, aber das müssen die Mitglieder in der nächsten Versammlung entscheiden“, sagt Hettich im Gespräch mit Fussball Vorort. Die Verantwortlichen wollen sich aber bislang noch nicht auf eine Namensänderung festlegen und den endgültigen Entschluss den Mitgliedern auf der nächsten Versammlung überlassen.

Auch im Thema Stadionfrage gibt es Neuigkeiten. Nach zahlreichen Gesprächen, welche Spielstätte für Türkgücü-Ataspor in die neue Heimat sein wird, kam es zu einem Entschluss. So wird der Verein seine Heimspiele ab März 2020 im Grünwalder Stadion austragen. Bis zum Frühjahr 2020 soll der Verein weiterhin in Heimstetten spielen.

Aufrufe: 01.3.2019, 15:48 Uhr
Münchner Merkur / Tim UlrichAutor