2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
Kokocinski am Boden, nachdem ihm durch einen Ellbogenschlag der Kiefer gebrochen wurde. F: Herrmann
Kokocinski am Boden, nachdem ihm durch einen Ellbogenschlag der Kiefer gebrochen wurde. F: Herrmann

Kokocinkski: Kiefer-OP nach Landshut-Spiel

Türkgücü musste sich den Sieg teuer erkaufen

"Es war ein überhartes Spiel der Landshuter", bemerkt Teammanager Kadir Alkan vom SV Türkgücü-Ataspor angesprochen auf die OP seines Vizekapitäns. Dass der gebrochene Kiefer von Abwehrspieler Michael Kokocinski, sei nur das Ende der Fahnenstange in einem mit Kampf geführten Spiel.

Stürmer Yasin Yilmaz bekam beim Versuch eines Fallrückziehes einen Fuß gegen die Stirn, Domagoj Habek trug eine blutende Lippe davon, doch am heftigsten erwischte es den zweiten Spielführer der Münchner. Im Luftzweikampf musste er gleich zweimal den Ellbogen eines Gegenspielers einstecken. Das mündete eine Viertelstunde vor Schluss in einem gebrochenen Kiefer.


Am Dienstag wurde der Abwehrspieler, der so langsam richtig in Fahrt kam - sogar das Führungstor in der zweiten Minute gegen Landshut auflegte - schon operiert. Titanplatten halten seinen gebrochenen Kiefer zusammen.

In der 77. Spielminute musste Kokocinski verletzt vom Platz. Es war laut Alkan nicht das erste überharte Einsteigen der Gastgeber. Bereits zehn Minuten zuvor wurde Christian Steffel wegen wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt.

"Wir haben nicht zurückgesteckt und gut dagegen gehalten." - Teammanager Kadir Alkan spricht von einem verdienten, souveränen Auswärtssieg, den die Münchner (leider) teuer erkaufen mussten.

Aufrufe: 021.11.2017, 16:09 Uhr
Moritz BletzingerAutor