2024-04-23T13:35:06.289Z

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Laufstark: Sophia Herrmann vom SV Titisee
Laufstark: Sophia Herrmann vom SV Titisee – Foto: Wolfgang Scheu

Spielfreudiges Kollektiv des SV Titisee ohne Königin

Titisees Landesliga-Fußballerinnen belohnen sich mit 5:3-Pokal-Heimerfolg gegen FC Hochrhein

Es war nicht irgendein Team, das die Landesliga-Fußballerinnen des SV Titisee am Samstag bei strahlendem Sonnenschein zum ersten Heimspiel nach zehn Monaten Winter- und Corona-Pause erwarteten. Der FC Hochrhein, in den vergangenen anderthalb Spielzeiten jeweils Verbandsliga-Vizemeister, spielt dort, wo das Team von SVT-Trainer Frank Furtwängler gern hin will, wenn irgendmöglich in der Saison 2021/22.
Nach dem bemerkenswerten Auftritt in der ersten Pokalrunde ist klar: Frank Furtwängler hat ein Team geformt, das ohne Königin auskommt und als Kollektiv funktioniert. Am verdienten 5:3 (1:0)-Heimerfolg der Seemerinnen gab es nichts zu deuteln, auch wenn es nach einer komfortablen 4:0-Führung noch einmal eng wurde. „Die Mädels haben das hervorragend gemacht“, freute sich der SVT-Trainer nach einem „echten“ Pokalspiel, „sie sind unheimlich viel gelaufen, haben unheimlich gekämpft und waren unheimlich präsent“.

Hanna Zimmermann hatte den SVT nach einer sehenswerten Kombination mit Manuela Winterhalder bereits in der elften Minute in Führung gebracht, die Chancen, auf 3:0 zu erhöhen, ließen die Titiseerinnen vor der Pause ein bisschen leichtfertig liegen. Zur Halbzeit bewies Frank Furtwängler Bauch- und Fingerspitzengefühl und hatte mit seinem Doppelwechsel Erfolg. Kaum auf dem Platz, bereitete Corinna Gfrörer das 2:0 durch die mit ihre eingewechselte SVT-Torjägerin Amanda Nünnighoff vor, drei Minuten später erhöhte Hanna Zimmermann auf 3:0, ehe Lotta Kleiser in der 54. Minute das 4:0 markierte. Danach wurden die Seemerinnen im Gefühl des vermeintlich sicheren Vorsprungs ein bisschen zu locker – prompt kamen die Gäste noch auf 3:4 heran, ehe Amanda Nünninghoff zwei Minuten vor Schluss mit dem Treffer zum 5:3 alles klar machte.


SV Titisee: Preisendanz – Wangler, Birkle (46. Gfrörer), Kleiser, Zimmermann (73. Wittmer) Herrmann, Winterhalder, Spee (46. Nünninghoff) , Kienzler, Knöpfle, Beha. Tor: 1:0 Zimmermann (11.), 2:0 Nünninghoff, 3:0 Zimmermann (51.), 4:0 Kleiser (54.), 4:1 Scharf (67.) 4:2 Masche (69.), 4:3 Masche (82.), 5:3 Nünninghoff (88.).
Aufrufe: 013.9.2020, 19:25 Uhr
Johannes Bachmann (BZ)Autor