2024-04-16T09:15:35.043Z

Vereinsnachrichten
Der SV Altenoythe hat auf eigenem Feld den  SV Thüle (in Rot) mit 1:0 aus dem Bezirkspokal geschmissen. Im Vorjahr hatte der SVT das Pokal-Duell gewonnen. Olaf Klee
Der SV Altenoythe hat auf eigenem Feld den SV Thüle (in Rot) mit 1:0 aus dem Bezirkspokal geschmissen. Im Vorjahr hatte der SVT das Pokal-Duell gewonnen. Olaf Klee

Patryk Cuper schießt SVA in Runde zwei

Das Kapitel Bezirkspokal ist für die Fußballer des SV Thüle in dieser Saison bereits nach einer Partie beendet. Der Bezirksliga-Zweite der letzten Spielzeit verlor am Samstag in der ersten Runde beim SV Altenoythe mit 0:1 (0:1).
Für die Hohefelder bewahrheitete sich die alte Theater-Weisheit, wonach einer verpatzten Generalprobe eine erfolgreiche Premiere folgt. Schließlich hatten sie ein paar Tage zuvor ihr Testspiel gegen GVO Oldenburg 2:3 verloren.

Die neuformierte Elf legte eine gute Leistung hin. Die Mannschaftsteile verschoben gut, und die Hohefelder erspielten sich im ersten Abschnitt erstklassige Tormöglichkeiten. Patryk Cuper (8.) und Jonas Eilers (18.) vergaben die ersten Chancen. Dann ließ Bernd Banemann seine Klasse aufblitzen, als er einen Seitfallzieher auf das Thüler Tor pfefferte, den Torhüter Christian Gaak, dessen Pflichtspieldebüt für seinen neuen Club Licht und Schatten aufwies, per Glanzparade entschärfte (19.). Nur eine Minute später ließ Stefan Brünemeyer völlig freistehend die Chance zur Führung aus.

Die Thüler kamen, obwohl ihr Trainer Julian Lammers eine starke Elf aufgeboten hatte, nicht so richtig aus dem Quark. Die beste Möglichkeit hatte Claas Göken, dessen Schuss allerdings von einem Hohefelder geblockt wurde (24.). Ansonsten taten sich die Thüler schwer. Ausbaufähig war auch die Leistung des Schiedsrichtergespannes um Eike Frank Decker. Anstatt bei zwei, drei grenzwertig geführten Zweikämpfen mal den gelben Karton zu zeigen, um Dampf aus der Partie zu nehmen, beschränkte er sich lieber darauf, das Meckern zu bestrafen. So sah Thorsten Hagels vom SVA die gelbe Karte, weil er den Mund nicht halten konnte. Nach einer guten Stunde erwischte es Thüles Trainer, der hinter die Bande musste.

Zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit gelang dem frischgebackenen Vater Patryk Cuper nach Vorarbeit von Hagels die Führung. In der Nachspielzeit hätte Hagels erhöhen können, doch er brachte eine Vorlage von Stefan Brünemeyer nicht im Tor unter.

In der zweiten Halbzeit versuchten die Thüler, druckvoller zu spielen. Dies gelang auch deutlich besser als im ersten Abschnitt. Doch die erste Chance hatten erneut die Altenoyther, als Patryk Cuper den Ball an das Außennetz schoss (54.).

Thüles Trainer Lammers brachte frische Kräfte, damit es doch noch mit dem Ausgleich hinhauen sollte. Zwei gute Chancen sprangen dabei heraus: Leo Baal scheiterte an Wittstruck (83.), und Niklas Südbeck schoss in der vierten Minute der Nachspielzeit drüber. "Wir haben einen gebrauchten Tag erwischt", meinte Lammers nach Spielende. Hillje freute sich über eine ordentliche Leistung seiner Mannschaft. "Das haben die Jungs gut gemacht und sich mit dem Weiterkommen dafür belohnt." SVA-Kapitän Stefan Brünemeyer fand allerdings ein Haar in der Hohefelder Suppe. "Zur Pause müssen wir deutlich führen. Da haben wir zu viele Chancen vergeben." In der nächsten Runde, die am kommenden Wochenende ausgespielt wird, gastiert der SVA in Emstekerfeld.

Tor: 1:0 Patryk Cuper (43.).

SV Altenoythe: Wittstruck - Müller, Damian Cuper, Hillje, Tholen, Marc Brünemeyer (46. Andre Brünemeyer), Banemann, Stefan Brünemeyer, Patryk Cuper (73. Lücking), Hagels (86. Lars Menke), Eilers.

SV Thüle: Gaak - Latta, Wilken, Meyer, Johannes Göken (54. Robert Göken), von Lewen, Bengu (70. Elberfeld), Tekce, Claas Göken, Baal, Ostendorf (77. Südbeck).

Sr.: Decker (Bad Zwischenahn).

Aufrufe: 031.7.2017, 09:45 Uhr
Stephan TönniesAutor