Thenried nun doch in einer Mini-Krise

SV-Trainer Herbert Wendl weiß, woran das Spiel seiner Elf krankt. Auch gegen die SpVg Eicha brachten die Thenriederinnen einmal mehr den Ball einfach nicht im gegnerischen Katen unter. „Wenn im Angriff nichts geht, klingelt es irgendwann in der eigenen Kiste und das Spiel ist verloren“, sagte er zum Spiel seiner Elf. Dabei haben die Thenriederinnen vor 200 Zuschauern gut begonnen und waren in der ersten Hälfte überlegen. In der 17. Minute musste Thenried das erste Mal wechsel. Mona Schenkl musste mit Verdacht auf Nasenbeinbruch runter. Für sie kam Lisa Berzl in die Partie. Sechs, sieben hundertprozentige Chancen hatten die SV-Frauen, alleine Goalgetterin Franziska Hutter hatte drei. Zum einen fehlte die Konsequenz vor dem Tor von SpVg-Keeperin Michelle Leipold, zum anderen auch ein Quäntchen Glück. Das hatte eher die SpVg Eicha. Marcella Hoch gelang in der 28. Minute das Tor des Tages.

Nach der Pause probierten die Thenriederinnen alles, um den Rückstand zu drehen – vergeblich. Die SpVg Eicha hielt mit einer sehr defensiven Spielweise dagegen. „Sie haben sich hinten hineingestellt und gekämpft, weil sie ja unter allen Umständen den Relegationsplatz halten wollen“, sagte Wendl. Seine Mannschaft fand keine Mittel und Wege, konnte sich kaum mehr Torchancen erarbeiten. „Wir hätten die Partie in der ersten Halbzeit entscheiden müssen“, ärgerte sich der Thenrieder Trainer über die vielen vergebenen Chancen vor der Pause.