2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines
Kickers-Trainer Tomasz Kaczmarek ist froh, wenn es endlich losgeht. Pressefoto Baumann
Kickers-Trainer Tomasz Kaczmarek ist froh, wenn es endlich losgeht. Pressefoto Baumann

Stuttgarter Kickers: Kaczmarek sucht die Startformation

Die Stuttgarter Kickers starten morgen in die Rückrunde der Regionalliga Südwest

Die Stuttgarter Kickers starten ins Jahr 2017: Am Samstag (14 Uhr) geht es in der Regionalliga mit dem Nachholspiel bei Waldhof Mannheim los. Neuer Trainer, neue Spieler – neues Glück?

Die Winterpause ist vorüber – früher als geplant. Da der Süddeutsche Fußball-Verband die Nachholpartie der Regionalliga bei Waldhof Mannheim noch vor den offiziellen Rundenstart ins Jahr 2017 gelegt hat, müssen die Stuttgarter Kickers also am Samstag (14 Uhr) beim Vorjahresmeister antreten. Der neue Trainer Tomasz Kaczmarek nimmt’s, wie es kommt. „Da wissen wir gleich, wo wir stehen.“ Aktuell noch auf einem möglichen Abstiegsplatz, doch das soll sich so schnell wie möglich ändern – mit einer umgebauten Mannschaft. Eine Bestandsaufnahme.

Torwart

Wohl kein Spieler im Kader hat seinen Platz so sicher wie Lukas Königshofer, die unumstrittene Nummer eins zwischen den Pfosten, wie schon bei Kaczmareks Vorgängern Alfred Kaminski und Dieter Märkle. „Er ist immer präsent, da sind wir sehr zufrieden“, sagt der Trainer.

Abwehr

Hier gilt Daniel Schulz, trotz einiger Schwächen in der ersten Halbserie als gesetzt. Schließlich ist er als Kapitän eine Führungsfigur. Im Kampf um den Platz neben ihm in der Innenverteidigung werden die Karten dagegen neu gemischt. Die besten dürfte Ryan Malone haben, den der Trainer in der Vorbereitung ausschließlich in der Defensive eingesetzt hat und dessen angeschlagene Konkurrenten Marco Kaffenberger und Neuzugang Antonio Morella erst am Donnerstag wieder ins Training eingesteigen sind. Rechts in der Viererkette bleibt Maurizio Scioscia erste Wahl, links dagegen dürfte der spielstarke Neuzugang Josip Landeka eine Alternative für Lukas Scepanik sein, der bei den Kickers bisher doch etliche Schwächen offenbart hat. Vorbei und vergessen: „Auch von ihm halten wir viel“, sagt Kaczmarek.

Die Taktik soll flexibel sein

Mittelfeld

Die Kickers haben in der Vorbereitung nicht nur ein 4-4-2, sondern auch ein 4-3-3 oder 4-2-3-1 gespielt. „Wir wollen sehr flexibel sein“, sagt der Trainer. Unabhängig davon ist der Wunschkandidat David Müller erste Wahl, wie das Lob des Trainers unterstreicht: „Er hat bisher das erfüllt, was wir von ihm erwartet haben.“ Nämlich vor der Abwehr mehr Stabilität ins Spiel zu bringen. Sandro Abruscia („er kann mehrere Positionen spielen“) sieht der Trainer zunächst mehr in der Offensive, wobei gerade auf den Außenbahnen der Konkurrenzkampf groß ist. „Da wollten wir mehr ja mehr Geschwindigkeit – und mehr Qualität.“ Die sollen auch Lhadji Badiane, Jesse Weißenfels, Enis Küley oder As Ibrahima Diakité bringen. Der Franzose überzeugte im Probetraining so sehr, dass Kaczmarek sagt: „Er hat das Potenzial, um zu überraschen.“ Und Sebastian Mannström? Der Finne war zu Beginn der Vorbereitung etwas platt und krank, hat aber zuletzt Boden gut gemacht, für die Startelf dürfte es dennoch kaum reichen. „Gesetzt ist bei mir sowieso niemand – es entscheidet immer die Leistung“, sagt Kaczmarek.

Angriff

Nachdem Torjäger Mijo Tunjic noch eine Zeit lang ausfallen wird, läuft es aktuell auf das Duo Luca Pfeiffer/ Shqipon Bektashi hinaus, mit dem der Coach mehr als zufrieden ist. „Luca Pfeiffer ist ein Spieler mit besonderen Qualitäten, kein reiner Mittelstürmer, sondern jemand, der ausweichen kann.“ Und Bektashi ist quasi der siebte Neuzugang der Winterpause, nachdem er bisher nur 100 Minuten zum Einsatz gekommen war. „Er wird uns noch sehr viel Freude bereiten“, sagt der Trainer, der von dessen Engagement und Emotionen überzeugt ist.

Da sieht bereits nach einer Art Wunschformation aus, doch der Trainer sagt: „Es gibt schon noch Positionskämpfe.“ Aber die Mannschaft sei für Mannheim gerüstet und vielleicht ist es ja sogar ein Vorteil, dass die Kickers nicht die Favoritenrolle haben: „Wir können nur überraschen.“ Positiv?

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Aufrufe: 010.2.2017, 16:15 Uhr
Stuttgarter Nachrichten / Joachim KlumppAutor