Von den Neuzugängen dürfte sich der eine oder andere im Hinterkopf Chancen auf Einsätze in der ersten Straelener Mannschaft ausrechnen, die vor der Rückkehr in die Regionalliga steht. Allen voran der 20-jährige Nico Moors, der vom 1. FC Mönchengladbach kommt und in den Junioren-Bundesligen schon für Borussia Mönchengladbach und RW Oberhausen aufgelaufen ist. Aus den eigenen Reihen rücken Patrick Almasi (19 Jahre), Maximilian Hütt (18) und Sven Lehmkuhl (17) auf. Hinzu gesellen sich Marvin Trentzsch (19, VfR Fischeln), Mathis Peters (19, Union Nettetal) sowie Dennis Skaletz und Marcel Hillar (beide 19, TSV Meerbusch II).
Bekanntlich hält man in Straelen nichts von falscher Bescheidenheit. Dirk Otten ist sich sicher, mit seinen „jungen Wilden“ in der Bezirksliga oben angreifen zu können. Er wagt einen optimistischen Blick nach vorne. „Ich kann den Spielern eine gute Perspektive bieten. Unser Ziel ist der Aufbau einer U-23-Auswahl, die auch als Unterbau für unsere erste Mannschaft von Bedeutung ist. Wir wollen versuchen, mit diesem Team in zwei oder drei Jahren in der Landesliga zu spielen“, sagt Otten.
Acht Talente sind bereits da. Abgeschlossen ist der Neuaufbau damit aber noch nicht. Der SV Straelen ist noch mit einigen weiteren Spielern im Gespräch. Außerdem möchte Otten die Talente aus den eigenen Reihen fördern, die er oft schon seit Jahren kennt. „Wir leisten in Straelen seit langem eine gute Jugendarbeit. Einige Spieler haben schon den Sprung in höhere Ligen geschafft“, sagt der Coach, der die zweite Mannschaft aus dem Schattendasein führen möchte.