2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines

SV Straelen macht kurzen Prozess

Der Landesligist gewinnt das Testspiel bei Union Nettetal mit 4:1. Bezirksligist FC Aldekerk spielt nur remis gegen Viktoria Alpen.

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Der TSV Wachtendonk-Wankum und der SV Sevelen trennen sich ebenfalls unentschieden. Die ursprünglich für Samstag angesetzte Partie zwischen Wachtendonk und Sevelen wurde zunächst abgesagt und am Sonntagabend nachgeholt.
Union Nettetal - SV Straelen 1:4 (0:1). Obwohl es aus personeller Sicht beim SV Straelen aufgrund von Verletzungen oder Krankheiten am Sonntag nicht so gut aussah, absolvierte die Landesliga-Mannschaft ein mehr als zufriedenstellendes Testspiel beim Landesligisten Union Nettetal. "Die Jungs haben richtig gut gespielt, von der ersten bis zur letzten Minute", sagte Straelens Sportdirektor Ilja Ludenberg. "Unser Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können."

Rene Jansen brachte die Straelener zunächst in Führung, die bis zur Pause unverändert blieb. Kurz nach dem Wiederanpfiff erhöhte der Ex-Nettetaler Tom van Bergen auf 2:0. Das anschließende Eigentor durch Thorsten Lippold in der 50. Minute brachte die Gäste nicht aus dem Konzept, Jansen legte eine Viertelstunde später mit seinem zweiten Treffer sogar nach. David Kalokoh bescherte den Grün-Gelben fünf Minuten vor Schluss noch den Treffer zum 4:1-Endstand. "Das war mal ein Testspiel gegen einen Gegner aus der gleichen Liga, wie man es sich wünscht", resümierte Ludenberg.

TSV Wa.-Wa. - SV Sevelen 1:1 (0:1). Ursprünglich war die Partie zwischen den beiden Bezirksligisten schon für Samstagmittag angesetzt. Da sich Frau Holle jedoch in Bestform zeigte, musste das Spiel kurzfristig abgesagt werden. Das hinderte beide Mannschaften aber nicht daran, einen Tag später einen erneuten Versuch zu wagen. "Gestern war die Bodenbeschaffenheit in Wachtendonk wieder super", sagte Sevelens Trainer Thorsten Fronhoffs. Nach 90 Minuten trennten sich beide Teams mit einem 1:1-Unentschieden, das aus Sicht der Trainer so auch in Ordnung gewesen sei. Die erste Halbzeit ging an die Gäste aus Sevelen. "Wir haben eine richtig gute erste Halbzeit gespielt und all das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten", sagte Fronhoffs. Wachtendonks Coach Wilfried Steeger war mit dem Auftritt seiner Spieler im ersten Durchgang alles andere als zufrieden. "Das hatte wenig mit Fußball zu tun. Fast alle waren irgendwie im Schlaf-Modus. Kämpferisch und läuferisch haben wir nicht an die letzten Spiele angeknüpft", gab er zu. So gingen die Sevelener zunächst durch Philipp Langer in Führung. Ein mustergültiger Assist von Mark Helmes war dem Tor vorausgegangen. Nach der Pause verbuchten zwar beide Teams gute Chancen, spielerisch ging die zweite Hälfte aber klar an die Gastgeber. "Wir haben früher attackiert und hatten mehr vom Spiel", sagte Wachtendonks Trainer.

Sein Gegenüber aus Sevelen bemängelte: "Wir hatten keine Ordnung mehr. Auch unsere Chancenverwertung war ungenügend, ja sogar haarsträubend." So war es nur verdient, als Wachtendonk in der 58. Minute durch Alexander Rasch ausglich. Während der TSV sich nun weiter auf die nächsten Testspiele konzentrieren kann, hat der SV Sevelen schon das nächste Meisterschaftsspiel im Kopf, das am kommenden Sonntag beim SV Haldern ausgetragen wird. Ein für diesen Donnerstag angesetztes Testspiel beim Landesligisten 1. FC Kleve haben die Sevelener indes abgesagt, da sie nur mit einer B-Elf in die Schwanenstadt hätten fahren können, wie Fronhoffs sagt. "Jetzt trainieren wir noch drei Mal, und dann gehts weiter in der Liga."

FC Aldekerk - Viktoria Alpen 2:2 (1:1). Nach dem guten Testspiel-Auftritt am vorigen Mittwoch gegen Oberligist Fischeln und einem intensiven Training am Freitag hat der FC Aldekerk gegen Kreisligist Viktoria Alpen keine Glanzvorstellung abgeliefert. "Das lag aber nicht an Überheblichkeit, sondern vielmehr daran, dass einige Spieler einfach müde Beine hatten. Wir waren nicht spritzig genug", sagte FCA-Spielertrainer Marc Kersjes.

Dennoch ging seine Elf mit 1:0 durch Jan van den Broek in Führung. Diese hatte aber nur zehn Minuten Bestand, Alpen glich verdienterweise aus. "Insgesamt haben wir uns zu viele Ballverluste geleistet", gab der Coach zu. Nach der Pause drehte Alpen das Spiel zunächst, ehe Aldekerk dann ab der 65. Minute wieder mehr Kontrolle ausüben konnte. Niklas Petkens glich zum 2:2 aus. "Aber es hätte auch eine Niederlage für uns werden können. Das Ergebnis ist okay, die Leistung, die wir gezeigt haben, aber nicht", resümierte Kersjes.

Aufrufe: 012.2.2017, 20:43 Uhr
RP / Christian CadelAutor