Stephan Houben gehört zwar zu den Trainern, die die "Von-Spiel-zuSpiel-denken"-Maxime verinnerlicht haben. Doch vor der entscheidenden Phase, in die der SV Straelen mit sieben Punkten Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz geht, hat auch er sich dazu hinreißen lassen, einen kleinen Blick in die Zukunft zu werfen. "Ich bin die restlichen Spieltage einmal mit einem Tabellenrechner durchgegangen. Mit 72 Punkten müssten wir am Ziel sein", erzählt Houben.
In Rhede könnte der SV Straelen am Sonntag für eine Saisonpremiere sorgen. Denn der Tabellendritte ist im heimischen Münsterland noch ungeschlagen. "Die Rheder Heimbilanz spricht für sich. Wir treffen auf eine der technisch stärksten Mannschaften der Liga", sagt Houben. Der Spitzenreiter muss weiterhin auf Angreifer David Kalokoh und Linksverteidiger Lukas Rix (beide verletzt) verzichten. Dafür ist Daniel Vogel, der gegen die RWO-Reserve gefehlt hatte, wieder ein Kandidat für die Startformation. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Thorsten Lippold (grippaler Infekt).